Klinische Studien zu HR-positivem Brustkrebs

Willkommen auf unserer Brustkrebs-Studienseite! Diese Seite bietet Ihnen eine umfassende Übersicht über aktuelle klinische Studien, die sich speziell auf Hormonrezeptor-positiven Brustkrebs konzentrieren.

Hier finden Sie alle laufenden Studien zu HR-positivem Brustkrebs im deutschsprachigen Raum. Mit nur einem Klick gelangen Sie zu den Detailinformationen jeder Studie, einschließlich Teilnahmevoraussetzungen, Therapien und Forschungszielen.

Was ist HR-positiver Brustkrebs?

Bei Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs haben die Krebszellen entweder Östrogenrezeptoren, Progesteronrezeptoren oder beide auf ihrer Oberfläche. Das umfasst ca. 70-80% aller Brustkrebserkrankungen. Durch Hormone (Östrogen, Progesteron), die natürlicherweise im Körper vorkommen, werden die Krebszellen zum Wachstum angeregt. Seit vielen Jahren etabliert in der Behandlung ist daher eine Therapie, die sich gegen die Wirkung der Hormone oder den Hormonrezeptor selbst richtet. Auch in diesem Bereich gibt es weiterhin viel Entwicklung, z.B. die Kombination mit anderen Medikamentenarten, um die Wirkung der Anti-Hormontherapie noch zu verstärken. Die hier aufgelisteten Studien konzentrieren sich auf innovative Ansätze, um noch bessere Behandlungsergebnisse zu erzielen.

Aktuelle Studien (52)

Im deutschsprachigen Raum sind aktuell 52 Studien auf der Suche nach geeigneten Teilnehmerinnen.

ABEMACARE

Stand: 31.01.2025

Beobachtungsstudie zur Medikamentenkombination Abemaciclib/Antihormontherapie bei metastasiertem Brustkrebs

Eine Standardtherapie bei vielen Patientinnen mit Brustkrebs ist eine Antihormonbehandlung, da Brustkrebszellen häufig einen Hormonrezeptor auf ihrer Oberfläche haben, als Angriffsziel einer Antihormonbehandlung. Zuletzt konnte gezeigt werden, dass die Kombination mit Abemaciclib, das das Zellwachstum hemmt, zusätzlich effektiv ist. Die Therapie ist daher bereits zugelassen. Ziel der ABEMACARE-Studie ist es, noch mehr Daten zur Behandlung von Abemaciclib mit einer Antihormontherapie hinsichtlich Wirkung und Nebenwirkungen zu sammeln. Die Studie testet kein neues Medikament und keine neue Therapie. Patient*innen ab 18 Jahren mit fortgeschrittenem (metastasierten) Brustkrebs und geplanter Kombinationstherapie (Antihormontherapie + Abemaciclib) können teilnehmen.

ADAPTcycle

Stand: 31.01.2025

Vergleich Therapiekonzepte: Antihormontherapie mit Ribociclib (neues Medikament zur Hemmung Zellwachstum) im Vergleich zu einer Standardchemotherapie in der fortgeschrittenen Therapie (adjuvant)

Die Behandlung von Brustkrebs läuft in mehreren Phasen ab, auch abhängig davon wie ausgeprägt die Erkrankung ist (Stadium). Ein generelles Therapieprinzip ist die Gabe von Chemotherapie. Wenn die Krebszellen Hormonrezeptoren haben, kommt eine Antihormontherapie infrage. Aktuell wird die Antihormontherapie häufig mit einem CDK4/6 Hemmer (Medikament) kombiniert, was die Effektivität erhöht. Hier zugelassen ist Ribociclib. Ziel der ADAPTcycle-Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit einer endokrinen Therapie in Kombination mit Ribociclib im Vergleich zu einer Standard-Chemotherapie zu untersuchen. Patientinnen ab 18 Jahren vor oder nach der Menopause mit hormonrezeptor-positivem Brustkrebs im Frühstadium können an dieser Studie teilnehmen.

ADAPTlate / WSG-AM11

Stand: 31.01.2025

Neues Therapiekonzept in der Verlaufstherapie (adjuvant): Abemaciclib (Medikament zur Hemmung Zellwachstum) als alleinige Therapie im Vergleich zu Abemaciclib mit einer Antihormontherapie

Das Risiko, ob eine Brustkrebserkrankung nach erfolgter Behandlung wieder aktiv wird (Rezidiv) hängt von verschiedenen Risikofaktoren ab. Je mehr dieser Faktoren vorliegen, um so höher ist das Risiko. Eine auf die Erstbehandlung folgende Behandlung (Adjuvanz) muss dies berücksichtigen, häufig kommt hier eine Antihormontherapie zum Einsatz. Abemaciclib, ist ein neues Medikament (CDK4/6 Hemmer), welches das Zellwachstum hemmt. Die Therapie ist daher bereits zugelassen. Ziel der ADAPTlate-Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit von Abemaciclib mit einer Antihormontherapie im Vergleich zur alleinigen Antihormontherapie zu untersuchen. Patientinnen ab 18 Jahren mit hormonrezeptor-positivem Mammakarzinom im lokal begrenzten Stadium können an dieser Studie teilnehmen.

AL-2001

Stand: 30.01.2025

Das Medikament Ixabepilone als neue Therapieoption bei metastasiertem oder wieder aktiven (Rezidiv) Brustkrebs

Erneute Krankheitsaktivität (Rezidiv) nach Behandlung oder eine Metastasierung stellt eine schwierige Therapiesituation bei Brustkrebs dar, so dass für diese Situation neue Therapiemöglichkeiten gesucht werden. Das in Deutschland bisher nicht zugelassene Medikament Ixabepilone könnte eine neue Therapieoption darstellen. Ziel der IXABEPILONE-DRP-Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung mit Ixabepilone zu untersuchen nach vorheriger Berechnung der Wahrscheinlichkeit des Therapieansprechens. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit metastasiertem oder rezidiviertem Brustkrebs und einer Vorbehandlung mit einer Chemotherapie, die Anthrazyklinen und Taxanen beinhaltet, können an dieser Studie teilnehmen.

AXSANA / EUBREAST 3

Stand: 31.01.2025

Vergleich verschiedener Operationsverfahren von Achsellymphknoten bei Brustkrebs

Die Untersuchung der Achsellymphknoten ist wichtiger Bestandteil im Therapiekonzept bei Brustkrebs, um Ausdehnung und Merkmale des Tumors zu untersuchen. Allerdings ist bisher unklar, wie viele Lymphknoten bestenfalls entnommen werden sollten. Ziel der AXSANA-Studie ist es die bisherigen Konzepte miteinander zu vergleichen. Teilnehmen können Frauen, die Brustkrebs haben und bereits eine neoadjuvante Therapie erhalten haben. Die Studie dient der Beobachtung, es werden keine neuen Medikamente/Verfahren getestet.

B-REST

Stand: 31.01.2025

Spezielle Atem- und Entspannungstechniken zur Verbesserung der Nebenwirkungen einer Brustbestrahlung

Bei der Bestrahlung der linken Brust im Rahmen der Behandlung des Brustkrebs wird als Nebenwirkung auch das Herz von den Strahlen getroffen. Dies kann Schäden am Herzen verursachen. Das Durchführen einer „Deep-Inspiration-Breath-Hold“-Atemtechnik während einer Bestrahlung könnte die Strahlenbelastung auf das Herz und somit das Risiko für Herzschäden verringert werden. Ziel der B-REST-Studie ist es zu untersuchen, ob die unerwünschte Strahlendosis am Herzen durch die spezielle Atemtechnik reduziert werden kann. Patientinnen ab 18 Jahren mit linksseitigem, operiertem Brustkrebs und geplanter Bestrahlung können an dieser Studie teilnehmen.

BCP

Stand: 09.10.2024

Beobachtungsstudie zu Verläufen einer Brustkrebserkrankung, die während einer Schwangerschaft auftritt. Zum Vergleich können auch junge Frauen (unter 40) teilnehmen ohne Schwangerschaft

Die aktuelle Datenlage bezüglich der Behandlung eines in der Schwangerschaft diagnostizierten Brustkrebs (Mammakarzinoms) ist begrenzt. Ziel der BCP-Studie ist es, Daten bezüglich der Diagnose, Therapie, Schwangerschaftsverlauf und Krankheitsverlauf zu sammeln und mit jungen erkrankten Patientinnen ohne Schwangerschaft zu vergleichen. Patientinnen mit der Erstdiagnose eines Mammakarzinoms während der Schwangerschaft (keine Altersbeschränkung) bzw. außerhalb der Schwangerschaft (Alter ≤ 40 Jahre) können an dieser Studie teilnehmen. Die Studie ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente oder Therapien untersucht.

BMBC-GBG79

Stand: 30.01.2025

Registerstudie zu Hirnmetastasen und Krankheitsverläufen bei Brustkrebs zur langfristigen Verbesserung der Behandlung von Hirnmetastasen

Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium kann Absiedelungen im Kopf in Form von Hirnmetastasen machen. Dies beeinträchtigt die Prognose und Lebensqualität der Patient*innen erheblich. Bisher gibt es nur wenige Forschungsdaten zu Hirnmetastasen bei Brustkrebs. Ziel der BMBC-Registerstudie ist es, Daten zu den Eigenschaften der Hirnmetastasen und den Krankheitsverläufen zu sammeln. Langfristig soll auf Grundlage dieser Daten die Früherkennung und Behandlung von Hirnmetastasen bei Brustkrebs verbessert werden. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit Brustkrebs und Hirnmetastasen können an dieser Studie teilnehmen. Die Studie ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente oder Behandlungen getestet

BRCA-P

Stand: 31.01.2025

Beobachtungsstudie zum Verlauf von Schwangerschaften mit vorangegangener erblich bedingter Brustkrebserkrankung (BRCA-Mutation). Als Kontrolle werden auch Teilnehmerinnen mit erblichem Brustkrebs ohne Schwangerschaft gesucht.

Spezielle Veränderungen im Erbgut wie die BRCA-1/2 Mutation gehen mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs einher, viele Betroffene haben bereits in jüngerem Alter eine Brustkrebserkrankung. Eine Schwangerschaft geht mit zahlreichen hormonellen Veränderungen einher, jedoch konnten konkrete Auswirkungen auf den Verlauf einer Brustkrebserkrankung bisher noch nicht abschließend identifiziert werden. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Auswirkungen von Schwangerschaften auf den Krankheitsverlauf bei vorangegangenem erblich bedingtem Brustkrebs zu untersuchen. Frauen zwischen 18 und 40 Jahren mit einem Brustkrebs mit BRCA-1/2 Mutation und mit/ohne anschließender Schwangerschaft können an dieser Studie teilnehmen. Diese ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente oder Therapien untersucht.

BREVITY-02

Stand: 31.01.2025

Testung eines neuen Diagnoseverfahrens zur Bewertung des Therapieansprechens einer medikamentösen Brustkrebstherapie (neoadjuvant)

Brustkrebs (Mammakarzinom) ist eine bösartige Erkrankung des Brustdrüsengewebes, welche meistens standardmäßig mit einer medikamentösen Ersttherapie (neoadjuvante Chemotherapie) und anschließender Operation therapiert wird. Wenn die neoadjuvante Therapie nicht optimal wirkt, sinkt die Chance, dass der Tumor hierdurch komplett zurückgedrängt wird. Ziel der BREVITY-02-Studie ist es, das Ansprechen auf die neoadjuvante Therapie mittels einer neuartigen sogenannten „RNA-Disruption-Assay“-Messung des Tumorgewebes zu bewerten. Frauen ab 18 Jahren mit einem Mammakarzinom Stadium 1-3 mit der Empfehlung für eine neoadjuvante Therapie und anschließende Operation können an dieser Studie teilnehmen. Die Studie testet kein neues Medikament.

CAAA603B12101

Stand: 30.01.2025

Ein radioaktives Medikament als neue Therapieoption bei fortgeschrittenem Brustkrebs?

Eine besondere Form einer medikamentösen Therapie ist die Gabe von radioaktiven Substanzen, die gezielt Krebszellen erkennen können und dort ihre Strahlung abgeben. Dadurch kommt es zur Zerstörung der Krebszellen. Ein neuartiges Medikament hier ist [177Lu]Lu-NeoB. Das Ziel dieser Studie ist [177Lu]Lu-NeoB bei Patient*innen mit fortgeschrittenem Brustkrebs als neue Therapieoption zu testen. An der Studie Frauen und Männer mit Hormonrezeptor positivem und HER2 negativem Brustkrebs teilnehmen, die sich bereits im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung befinden.

CAMBRIA-1 / D8531C00002

Stand: 01.02.2025

Untersuchung eines neuartiges antihormonelles Medikament in der adjuvanten Situation bei hohem Rezidivrisiko

Um zu verhindern, dass der Krebs bei Hormonrezeptor positivem Brustkrebs wieder ausbricht (Rezidiv), ist es wichtig nach der Entfernung des Tumors über mehrere Jahre Medikamente einzunehmen (adjuvante Therapie). Das Ziel der CAMBRIA-2 Studie ist es zu prüfen, ob eine adjuvante Therapie mit dem neuartigen Medikament Camizestrant, das sich gegen den Hormonrezeptor der Krebszellen richtet bessere Behandlungsergebnisse erzielt als eine Standard-Antihormontherapie. An der Studie können Frauen und Männer mit Hormonrezeptor positivem, HER2 negativem Brustkrebs nach operativer Entfernung des Tumors teilnehmen, wenn der Krebs ein erhöhtes Risiko für ein Wiederauftreten aufweist (intermediate-high oder high risk) und noch keine Absiedelungen (Metastasen) hat. Anders als in der CAMBRIA-2 Studie muss bereits eine Antihormontherapie für 2-5 Jahre erfolgt sein.

CAMBRIA-2

Stand: 01.02.2025

Neuartiges Medikament zur adjuvanten Hormontherapie bei Brustkrebs im frühen Stadium (0-2)

Um zu verhindern, dass der Krebs bei Hormonrezeptor positivem Brustkrebs wieder ausbricht (Rezidiv), ist es wichtig nach der Entfernung des Tumors über mehrere Jahre Medikamente einzunehmen (adjuvante Therapie). Das Ziel der CAMBRIA-2 Studie ist es zu prüfen, ob eine adjuvante Therapie mit dem neuartigen Medikament Camizestrant, das sich gegen den Hormonrezeptor der Krebszellen richtet bessere Behandlungsergebnisse erzielt als eine Standard-Antihormontherapie. An der Studie können Frauen und Männer mit Hormonrezeptor positivem, HER2 negativem Brustkrebs nach operativer Entfernung des Tumors teilnehmen, wenn der Krebs ein erhöhtes Risiko für ein Wiederauftreten aufweist (intermediate-high oder high risk) und noch keine Absiedelungen (Metastasen) hat.

CAPItello-292

Stand: 01.02.2025

Testung einer Dreifachkombinationstherapie bei Hormonrezeptor positivem fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs

Bei fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs erfolgt meist eine medikamentöse Tumortherapie ohne Operation. Je nach Eigenschaften des Tumors, kommen hier unterschiedliche Medikamente zum Einsatz, wobei immer neue Therapiemöglichkeiten gesucht werden. Bisher nicht untersucht ist eine Kombination aus 3 Medikamenten, die einzeln bereits zugelassen sind. Ziel der CAPItello-292-Studie ist es, die Kombination aus einem Hemmer von sog. AKT-Kinasen (Name: Capivasertib), einem CDK4&-Hemmer und einer Antihormontherapie hinsichtlich optimaler Dosierung, Wirkung und Verträglichkeit zu testen. An der Studie können Frauen und Männer ab 18 Jahren mit hormonrezeptorpositivem, HER2-negativem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs teilnehmen, bei denen die Erkrankung unter Antihormontherapie weiter fortgeschritten ist.

CAPTOR-BC / IFG-01-2022

Stand: 09.10.2024

Beobachtungsstudie zu Wirkung, Verträglichkeit und Nebenwirkungen einer Therapie mit Ribociclib (zugelassenes Medikament)

Brustkrebs (Mammakarzinom) ist eine bösartige Erkrankung des Brustdrüsengewebes, die, bei Vorliegen von Hormonrezeptoren auf der Oberfläche der Krebszellen, mit einer Hormontherapie behandelt werden kann. Ribociclib ist ein Medikament, was die Wirkung einer Hormontherapie verstärken kann. Es ist bereits zugelassen. Ziel der CAPTOR-BC-Studie ist es, noch mehr Daten zur Effektivität einer Hormontherapie in Kombination mit Ribociclib zu erhalten. Frauen ab 18 Jahren mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem, Hormonrezeptor-positivem und HER2-negativem Mammakarzinom können an dieser Studie teilnehmen.

COGNITION-GUIDE

Stand: 30.01.2025

Studie zur Überprüfung des Nutzens einer zusätzlichen Therapie basierend auf der speziellen Testung des individuellen Risikos für ein Krankheitsrezidiv

Die Therapie einer Brustkrebserkrankung umfasst in der Regel eine erste Therapiephase (neoadjuvant), gefolgt von einer Operation und einer zweiten Therapiephase. Um das Risiko für erneute Krankheitsaktivität (Rezidiv) weiter zu senken, könnte eine dritte Therapiephase sinnvoll sein, wobei neue Untersuchungsmethoden genutzt werden könnten, die gezielt das Risiko ermitteln. Ziel der COGNITION-GUIDE-Studie ist es, die Effektivität dieser neuen Untersuchungsmethoden und dann verschiedene Medikamente in einer dritten Therapiephase zu testen, ob hierdurch die Rezidivrate weiter gesenkt werden kann. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit Brustkrebs ohne Metastasen können an dieser Studie teilnehmen.

DISCUSS

Stand: 01.02.2025

Studie zur Untersuchung der optimalen Behandlungsdauer von CDK4/6 Hemmern

Die Behandlung von Hormonrezeptor positivem Brustkrebs hat sich in den letzten Jahren durch Verwendung neuer Medikamente verbessert. Durch die neue Gruppe der CDK4/6 Hemmer konnte man einen Vorteil für Patient*Innen erlangen. Allerdings weiß man noch nicht genau, was der ideale Behandlungszeitraum ist. Das Ziel der DISCUSS-Studie ist es, zu weitere Erkenntnisse zu gewinnen, was die optimale Behandlungsdauer mit CDK4/6 Hemmern ist. An der Studie können postmenopausale Frauen mit bereits metastasiertem, Hormonrezeptor positivem, HER2 negativem Brustkrebs teilnehmen, wenn unter endokriner Therapie zusammen mit CDK4/6 Hemmer seit mindestens 12 Monaten die Erkrankung unter Kontrolle gehalten werden konnte.

ELAINEIII

Stand: 01.02.2025

Eine Studie zur Kombinationstherapie aus Lasofoxifen mit Abemaciclib im Vergleich zur Standardbehandlung bei Patient*Innen mit Hormonrezepor positivem Brustkrebs und erworbener Resistenz durch ESR1 Mutation

Hormonrezeptor positiver Brustkrebs wird standardmäßig mit einer Antihormontherapie behandelt. Wenn eine Veränderung in der DNA der Krebszellen vorliegt (Mutation), sog. ESR1 Mutation, wirkt eine Antihormontherapie häufig schlechter. Möglicherweise könnte eine Antihormontherapie mit Lasofoxifen bei ESR1-Mutation wirksamer sein, als die Standardtherapie mit Fulvestrant. Ziel der ELAINEIII-Studie ist es die Wirksamkeit und Sicherheit von Lasofoxifen im Vergleich zur Standardtherapie mit Fulvestrant zu testen. An der Studie können Frauen und Männer ab 18 Jahren mit Hormonrezeptor positivem, HER2 negativem Brustkrebs im lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Stadium teilnehmen, die eine ESR1 Mutation haben und bei denen der Brustkrebs unter einer ersten Antihormonbehandlung mit Aromatasehemmern weiter fortgeschreitet.

ELECTRA / ELA-0121

Stand: 01.02.2025

Untersuchung von Elacestrant, einem Hormonblocker, und Abemaciclib, einem CDK 4/6 Hemmer, bei Patient*innen mit hormonabhängigem, HER2-negativem Brustkrebs und Hirnmetastasen

Eine fortgeschrittene Brustkrebserkrankung kann zu Absiedelungen (Metastasen) im Körper führen. Hierbei kann auch das Gehirn betroffen sein. Für diese Situation gibt es bisher nur eingeschränkte Therapiemöglichkeiten. Abemaciclib und Elacestrant sind Medikamente, die in Kombination in dieser Situation bisher nicht zugelassen sind. Ziel der ELECTRA-Studie ist es eine geeignete Dosis von Abemaciclib und Elacestrant bei Hirnmetastasen zu untersuchen und die Wirkung. An der Studie können Frauen und Männer mit Hormonrezeptor positivem, HER2 negativem Brustkrebs teilnehmen, wenn eine aktive Hirnmetastase besteht.

ELEMENT

Stand: 01.02.2025

Untersuchung des Effektes einer Kombinationstherapie mit einem antihormonellen Medikament und einem sog. PARP-Hemmer bei fortgeschrittenem und metastasiertem Hormonrezeptor positivem Brustkrebs.

Die Behandlung Patient*Innen mit Hormonrezeptor positivem, HER2 negativem Brustkrebs und Mutationen im BRCA1/2 Gen, stellt für die Behandlung weiterhin eine Herausforderung dar, v.a. wenn die Erkrankung fortgeschritten oder metastasiert ist. Hier könnten die Kombination aus einem sog. PARP-Hemmer (Olaparib, zugelassen) und einer Antihormontherapie (Elacestrant), einen Zusatznutzen bieten. Ziel der ELEMENT-Studie ist zu überprüfen, ob in einer solchen Situation zusätzlich zur Behandlung mit Olaparib die Gabe von Elacestrant eine Verbesserung der Wirkung im Vergleich zu Olaparib alleine darstellt. An der Studie können Patient*Innen mit Hormonrezeptor positivem, HER2 negativem Brustkrebs im lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Stadium teilnehmen, bei denen Mutationen im BRCA1/2 Gen festgestellt wurden und die für eine PARP-Inhibitor Behandlung in Frage kommen.

EMBER-4 / J2J-MC-JZLH

Stand: 31.01.2025

Neues Medikament (Name: Imlunestrant) zur Behandlung eines Hormonrezeptor-positiven Brustkrebs im Frühstadium

Das Risiko, ob eine Brustkrebserkrankung nach erfolgter Behandlung wieder aktiv wird (Rezidiv), hängt von verschiedenen Risikofaktoren ab. Eine auf die Erstbehandlung folgende Behandlung (Adjuvanz) kann das Risiko verringern, häufig kommt hier eine Antihormontherapie zum Einsatz. Imlunestrant ist ein neues, noch nicht zugelassenes Medikament, welches ebenfalls auf den Hormonrezeptor der Zellen wirkt. Ziel der EMBER-4-Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit von Imlunestrant im Vergleich zu anderen Standard-Antihormontherapien zu untersuchen. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit Hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem Brustkrebs im Frühstadium (Stadium 1-2) können an dieser Studie teilnehmen.

EPIK-B5 / CBYL719C2303

Stand: 28.01.2025

Neue Medikamentenkombination nach bereits erfolgter Hormontherapie + CDK4/6-Hemmer Therapie bei einem Brustkrebs-Rezidiv

Die Standardbehandlung von Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium umfasst eine Hormontherapie, wenn die Krebszellen auf ihrer Oberfläche einen Hormonrezeptor haben. Alpelisib ist bereits als weitere Therapiemöglichkeit zugelassen, wenn die Hormontherapie nicht mehr effektiv ist. Ziel der EPIK-B5-Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit der Kombinationstherapie Alpelisib + Fulvestrant zu untersuchen, wenn bereits zusätzlich zur Hormontherapie auch ein sog. CDK4/6-Hemmer gegeben wurde, ein weiteres neuartiges Medikament, das bereits zugelassen ist. Frauen nach der Menopause und Männer ab 18 Jahren mit erneut aufgetretenem (rezidiviertem), Hormonrezeptor-positivem und HER2-negativem Brustkrebs können an dieser Studie teilnehmen.

EVICTION

Stand: 31.01.2025

Medikamentenstudie bei erneutem oder nicht ausreichend behandeltem Brustkrebs (Rezidiv/refraktär): Ist das neuartige Medikament ICT-01 als alleinige Therapie oder mit Pembrolizumab eine wirksame Option?

Obwohl in den letzten Jahren große Fortschritte in der Behandlung von Krebserkrankungen gemacht wurden, gibt es immer noch Patient*innen, die auf die etablierten Therapien nicht ansprechen (refraktär) oder bei denen die Erkrankung wiederkommt (Rezidiv). Die EVICTION ICT-01-101-Studie richtet sich an diese Patient*innen mit refraktär/rezidivierten Krebserkrankungen. Ziel der Studie ist es, die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit des neuen Medikaments ICT01 allein oder in Kombination mit Pembrolizumab unter anderem bei Brustkrebs zu untersuchen. Teilnehmen können Patient*innen über 18 Jahre mit einer refraktären oder rezidivierten Krebserkrankung, dazu zählen sowohl solide Tumore als auch Erkrankungen des blutbildenden Systems.

EvoPAR-BR01

Stand: 01.02.2025

Neue Kombinationstherapie von 2 bisher nicht zugelassenen Medikamenten (Saruparib und Camizestrant) bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs bei Nachweis einer BRCA1, BRCA2 oder PALB2 Genveränderung (Mutation)

Bisher sind die Behandlungsmöglichkeiten von Brustkrebs, der fortgeschritten oder metastasiert ist, begrenzt. Eine neue Therapieoption könnten die Medikamente Saruparib und Camizestrant sein. Beide sind bisher nicht zugelassen, allerdings gibt es Medikamente mit der gleichen Wirkung, die bereits zugelassen sind. Die Kombination zur Behandlung von Brustkrebs ist aktuell nicht zugelassen. Ziel der EvoPAR-BR01-Studie ist es zu untersuchen, ob die Behandlung von Patient*Innen mit der Kombinationstherapie aus Saruparib und Camizestrant einen Vorteil gegenüber der Standardtherapie bedeutet. An der Studie können Frauen und Männer ab 18 Jahren mit Hormonrezeptor positivem, HER2 negativem Brustkrebs im lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Stadium teilnehmen, die Mutationen in den BRCA1/2 oder PALB2 Genen aufweisen und nicht mehr heilend (kurativ) behandelt werden können.

FREE-AI

Stand: 01.02.2025

Studie zum Effekt von Fasten auf die Verträglichkeit von Aromatasehemmern

In der Behandlung von Brustkrebserkrankungen werden bei hormonsensiblen Formen standardmäßig Antihormontherapien in Form von Aromatasehemmern eingesetzt. Diese Medikamente sind sehr wirksam, führen in vielen Fällen jedoch zu Nebenwirkungen wie Muskel- oder Gelenkschmerzen. Ziel der FREE-AI-Studie ist es, zu untersuchen, ob ein siebentägiges, angeleitetes Fasten und ein anschließendes verändertes Essverhalten bei Personen, die Aromatasehemmer einnehmen, zu einer Schmerzlinderung und einer verbesserten Lebensqualität führen. Teilnehmen können Personen zwischen 18 und 70 Jahre, die einen Hormonrezeptor-positiven (HR+) Brustkrebs haben und zur Therapie Aromatasehemmer seit mindestens drei Monaten erhalten. Außerdem müssen die Patient*innen signifikante Schmerzen haben.

GATTUM

Stand: 31.01.2025

Studie zum Effekt einer Atemrhythmus-gesteuerten Bestrahlung der linken Brust auf Strahlenschäden am Herzen

Bestrahlung ist eine wichtige Behandlungssäule in der Therapie von Brustkrebserkrankungen. Da die Atmung dazu führt, dass sich der Tumor ständig verschieben kann und somit der Bestrahlungsort beeinflusst wird, werden Methoden (gated radiotherapy) genutzt, um dennoch möglichst viel Tumor zu bestrahlen und das umliegende Gewebe, v.a. das Herz, zu schonen. Ziel der GATTUM-Studie ist es, zu untersuchen, ob eine atemgesteuerte Strahlentherapie (Gated Radiotherapy) notwendig ist, um das Herz vor Strahlenschäden zu schützen. Teilnehmen können Frauen im Alter von 18 bis 60 Jahren, die an linksseitigem Brustkrebs leiden und bestrahlt werden sollen, sich einer brusterhaltenden Operation unterzogen haben und keinen Befall der Lymphknoten haben.

HerediCaRe

Stand: 31.01.2025

Einrichtung eines nationalen Registers zur Bewertung und Verbesserung der risiko-angepassten Prävention für erblichen Brust- und Eierstockkrebs (HerediCaRe)

Manche Formen des Brust- und Eierstockkrebs sind vererbbar. Menschen mit einem erhöhten genetischen Risiko für diese Erkrankungen können im Zentrum des Deutschen Konsortiums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs und kooperierenden Krebszentren präventiv betreut werden. Ziel der HerediCaRe-Studie ist das Erstellen eines Registers, das Informationen über das Vorliegen von Risikofaktoren, die Wirkung von vorbeugenden und therapeutischen Maßnahmen und der Lebensqualität der Patient*innen erfasst. Teilnehmen können erwachsene Personen, die eine erbliche Neigung (erbliche Belastung) für Brust- und/oder Eierstockkrebs haben.

IDeate-PanTumor02

Stand: 30.01.2025

Das Medikament Ifinatamab Deruxtecan als neue Therapiemöglichkeit bei verschiedenen fortgeschrittenen/metastasierten Krebsarten inklusive HER2-negativem/gering nachweisbarem Brustkrebs

Bei fortgeschrittenem Brustkrebs mit Absiedelungen im Körper (Metastasen) sind die Behandungsmöglichkeiten bisher eingeschränkt, so dass für diese Situation immer neue Therapien gesucht werden. Ein neues Medikament könnte hier Ifinatamab Deruxtecan (I-DXd) sein. Ziel der IDeate-PanTumor02-Studie ist es, Ifnatamab-Deruxtecan (I-DXd) auf seine Wirkung und Sicherheit bei Brustkrebs und anderen Krebsarten zu testen. An der Studie können Frauen und Männer mit verschiedenen Tumoren, u.a. Brustkrebs, teilnehmen, wenn dieser metastasiert oder nicht mehr operativ entfernt werden kann. Der Brustkrebs darf den sog. HER2 Rezeptor nur gering auf der Zelloberfläche haben.

ILC-Registerstudie

Stand: 31.01.2025

Beobachtungsstudie zu genetischen Eigenschaften von Tumorzellen in Brust und ggf. Metastasen bei invasiv lobulärem Brustkrebs

Brustkrebs tritt in verschiedenen Unterformen auf. Die Untergruppe des invasiv lobulären Brustkrebs zeigt häufig schlechtere Behandlungsergebnisse, wobei die Gründe hierfür bisher unklar sind. Ziel der ILC-Registerstudie ist es zu untersuchen, ob das Gewebe vom ursprünglichen Tumor in der Brust und Absiedelungen (Metastasen) Unterschiede zeigt hinsichtlich der genetischen Informationen (DNA) der Tumorzellen und ob dies das schlechtere Ansprechen erklären könnte. Teilnehmen können erwachsene Frauen, die an einem invasiv lobulären Brustkrebs erkrankt sind.

IMA401-101

Stand: 31.01.2025

Studie zur Bewertung der Sicherheit, Verträglichkeit und Wirkung eines neuen Medikaments (Bezeichnung: IMA401) bei rezidiviertem oder nicht-kontrolliertem Brustkrebs

Krebserkrankungen betreffen häufig bestimmte Organe, z.B. die Brust bei der Frau, die Lunge, den Darm oder die Prostata beim Mann. Für die einzelnen Erkrankungen gibt es festgelegte Therapieformen. Es gibt Situationen, in denen diese Therapien das Tumorwachstum nicht mehr aufhalten können. Ziel der IMA401 Studie ist es zu untersuchen, ob in dieser Situation ein neuartiger bispezifischer Antikörper, TCER®, unabhängig vom zugrundeliegenden Tumor eine Therapieoption sein könnte. Hierzu wird zunächst die Verträglichkeit von verschiedenen Dosierungen und die Nebenwirkungen getestet. Teilnehmen können Patient*innen über 18 Jahre, mit bekanntem fortgeschrittenen Tumorleiden eines Organs, für die keine Standard-Therapie mehr verfügbar ist.

IMPACT

Stand: 31.01.2025

Studie zur Bewertung des Effekts eines standardisierten Patient*innentrainings und ggf. achtsamkeitsbasierten Stressreduktion (eMBSR) auf Therapieabbrüche

Heutzutage werden immer mehr Medikamente in der Tumortherapie als Tabletten eingesetzt, die zuhause selbstständig eingenommen werden. Dafür ist ein ausreichendes Verständnis der Patient*innen und Pflegenden für die Erkrankung und die Notwendigkeit der Therapie wichtig. Ziel der IMPACT-Studie ist es, zu untersuchen, ob ein standardisiertes Patient*innentraining, sowie auf Wunsch zusätzlich ein elektronische Programm zur achtsamkeitsbasierten Stressreduktion (eMBSR) die Therapieabbrüche verringern und die Lebensqualität verbessern kann. Teilnehmen können erwachsene Patientinnen mit einem HR+/HER2- fortgeschrittenen oder metastasierten Brustkrebs. Die Teilnehmer*innen müssen mit dem Medikament Abemaciclib oder einer Antihormontherapie und Fulvestrant oder Chemotherapie vorbehandelt worden sein

LIBRE-2

Stand: 31.01.2025

Untersuchung des Einflusses des Lebensstils auf das Risiko an Brustkrebs zu erkranken bei bekannter genetischer Neigung (BRCA1/2 Mutation)

Bereits durchgeführte Studien konnten zeigen, dass der Lebensstil (Sport, gesunde Ernährung) günstigen Einfluss auf das Risiko hat an Brustkrebs zu erkranken bzw. bei bereits bestehender Erkrankung den Verlauf der Erkrankung günstig beeinflussen kann. Bei Frauen mit einer sog. BCRA 1/2 Veränderung (Mutation) ihres Erbgutes, ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, im Verlauf des Lebens an Brustkrebs zu erkranken. Ziel der LIBRE-2-Studie ist es zu testen, ob ein spezielles Programm für den Lebensstil Einfluss hat auf Risiko und Verlauf einer Brustkrebserkankung bei bekannter BCRA 1/2 Mutation. An der Studie können Frauen ab 18 Jahren teilnehmen, die eine nachgewiesene BRCA 1/2-Mutation haben.

LOBSTER (GBG118)

Stand: 01.02.2025

Ein Vergleich zwischen der alleinigen Therapie mit Fulvestrant und der Kombinationsbehandlung aus Fulvestrant und Capivasertib bei lobulärem Brustkrebs mit erhöhtem Rezidivrisiko

Lobuläre Brustkrebs ist eine bösartige Erkrankung der Milchdrüsenläppchen, welche in der Regel bei Hormonrezeptor-positivem Status zunächst eine Antihormontherapie (z.B. Fulvestrant) erhalten. Hierbei ist die Kombination von Fulvestrant mit Capivasertib ebenfalls bereits zur Behandlung zugelassen und könnte möglicherweise das Wachstum der Krebszellen effektiver aufhalten. Ziel der CAPIVASERTIB-FULVESTRANT-Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit von Capivasertib + Fulvestrant im Vergleich zur Einzeltherapie mit Fulvestrant zu untersuchen. Frauen ab 18 Jahren mit unbehandeltem, Hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem, lobulärem Brustkrebs und einem erhöhten Rezidiv-Risiko können an dieser Studie teilnehmen.

MELODY

Stand: 31.01.2025

Vergleich von verschiedenen Bildgebungstechniken zur sicheren Entfernung von Brustkrebs

Die operative Entfernung des Tumors ist zentraler Bestandteil der Therapie eines Brustkrebs‘. Angestrebt wird meist eine brusterhaltende Therapie (BET). Da für die Prognose wichtig ist, dass der Tumor gänzlich entfernt wird, werden vor und während der Operation Bildgebungstechniken, z.B. Ultraschall eingesetzt, um hier eine höchstmögliche Sicherheit zu erzielen. Ziel der MELODY-Studie ist es, die verschiedenen Bildgebungstechniken hinsichtlich ihrer Effektivität, eine komplett tumorfreie Entfernung des befallenen Gewebes zu gewährleisten. Die Studie testet kein neues Medikament oder eine neue Therapie. An der Studie können Frauen und Männer ab 18 Jahren teilnehmen, die an Brustkrebs erkrankt sind und eine Operation des Befallen Brustgewebes erhalten mit dem Ziel einer BET.

MINERVA

Stand: 31.01.2025

Beobachungsstudie zu Nebenwirkungen und Verträglichkeit der Medikamentenkombination aus Abemaciclib und einer Antihormontherapie

Die Behandlung von Brustkrebs umfasst typischerweise eine Therapie mit Medikamenten. Neben einer klassischen Chemotherapie mit Zellgiften, versucht man zunehmend Medikamente einzusetzen, die sehr gezielt und effektiv die Krebszellen abtöten können. Dies umfasst z.B. auch eine Antihormontherapie oder auch sog. Kinase-Inihibtoren (CDK4/6-Inhibitoren). Ziel der MINERVA Studie ist es, weitere Informationen zur Sicherheit und Wirksamkeit von Abemaciclib (CDK4/6-Inhibitor) zu bekommen, einem bereits zugelassenen Kinase-Inhibitor, der in Kombination mit einer Antihormontherapie eingenommen wird. Teilnehmen können Frauen mit lokal fortgeschrittenem oder bereits metastasiertem Brustkrebs. Die Krebszellen müssen Hormonrezeptor positiv sein und HER2-negativ.

NeoRad

Stand: 30.01.2025

Könnte eine Bestrahlung vor der Operation besser sein als der bisherige Standard einer Bestrahlung nach der Operation der Brust?

Eine Bestrahlung ist ein wichtiger Teil der Brustkrebs Behandlung. Bisher erfolgt eine Bestrahlung standardmäßig nach einer ersten Chemotherapie (neoadjuvant) und der daran anschließenden Operation der Brust. Das Ziel der NeoRad-Studie ist es zu untersuchen,  ob eine Bestrahlung vor der Operation bei Patientinnen eine Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens bewirkt. An der Studie können Frauen mit Brustkrebs teilnehmen, bei denen eine neoadjuvante Chemotherapie erfolgt ist und eine Operation geplant ist.

OLIGOMA

Stand: 31.01.2025

Studie zur Effektivität einer Bestrahlung von Metastasen zusätzlich zur standardmäßigen systemischen Chemotherapie

Brustkrebs, der in anderer Teile des Körpers streut (Metastasen), gilt zwar in der Regel als unheilbar (palliativ), trotzdem hat sich die Prognose in den letzten Jahren aufgrund von Forschung deutlich verbessert. Man versucht das Fortschreiten der Krankheit dann durch eine Chemotherapie zu verhindern. Eine Bestrahlung von Metastasen ist bisher kein Standard in der Behandlung. Ziel der OLIGOMA-Studie ist es zu untersuchen, ob eine gezielte Bestrahlung von Metastasen zusätzlich zur standardmäßigen systemischen Chemotherapie, das Fortschreiten der Krankheit zusätzlich verzögern und die Lebensqualität verbessern kann. An der Studie können Frauen teilnehmen, die metastasierten Brustkrebs haben (maximal 5 Metastasen) und für eine palliative Chemotherapie infrage kommen.

OPAL

Stand: 31.01.2025

Registerstudie zur Erfassung von Daten zum aktuellen Stand der bei Brustkrebs eingesetzten Therapien zur langfristigen Optimierung der Therapie

Die Behandlung von Brustkrebs erfolgt nach bestimmten Vorgaben was die Wahl der Behandlung und Medikamente betrifft. Grundlage für die Wahl der Therapie werden immer stärker spezielle Eigenschaften des Brustkrebs, die sich zwischen Patient*in unterscheiden können. Ziel der OPAL-Studie ist es detaillierte Informationen über den aktuellen Stand der eingesetzten Therapien zu gewinnen unter Berücksichtigung der verschiedenen Krebsmerkmale. Diese Daten werden gesammelt und verglichen, um so Behandlungen zu optimieren. An der Studie können Patient*innen teilnehmen, die eine neue Diagnose von Brustkrebs haben und sich am Anfang ihrer Behandlung befinden. Die Studie ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente oder Therapien getestet.

P4 Studie

Stand: 30.01.2025

Studie zur Bewertung von PITX2 (genetischer Marker) zur Vorhersage der Rezidivwahrscheinlichkeit nach neoadjuvanter Chemotherapie bei Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs

Ziel der Behandlung von Brustkrebs ist die Erkrankung zu heilen und zu verhindern, dass die Erkrankung erneut aufflammt (Rezidiv). Daher wird in Gewebeproben aber auch im Blut untersucht, ob es Möglichkeiten gibt, die Wahrscheinlichkeit für ein Rezidiv vorherzusagen unter Nutzung gewisser Eigenschaften der Krebszellen und in Verbindung mit den eingesetzten Therapien. Ziel der P4 Studie ist es zu untersuchen, ob man durch die Untersuchung von Tumorgewebe auf eine Veränderung im PITX2 Gen und andere Biomarker, Vorhersagen über das Risiko einer Wiedererkrankung bzw. das Ansprechen auf die verordnete Chemotherapie getroffen werden könnnen. An der Studie teilnehmen können Patientinnen mit HER2-negativem und Hormonrezeptor- positivem primären Brustkrebs, die mit einer Chemotherapie behandelt werden. Die Studie ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente untersucht.

PaTyp

Stand: 01.02.2025

Studie zur Erfassung von individuellen Bedürfnissen für ein angepasstes Coaching während einer Antihormontherapie bei Hormonrezeptor positivem Mammakarzinom

Die Behandlung von Brustkrebs kann für Patient*Innen eine sehr hohe Belastung darstellen. Vor allem die Therapie von Hormonrezeptor positivem Brustkrebs ist sehr langwierig (5-10 Jahre) und wird von vielen Patient*Innen als sehr belastend wahrgenommen. Das Ziel der PaTyp-Studie ist es Patient*Innen in verschiedene jeweils Ihren individuellen Bedürfnissen entsprechenden Gruppen (Typen) einzuteilen und darauf abgestimmte Unterstützungsangebote zu entwickeln. An der Studie können Brustkrebspatientinnen teilnehmen, deren erste Therapiephase abgeschlossen ist und die eine ergänzende mehrjährige Antihormontherapie erhalten, deren Beginn nicht länger als 8 Wochen zurückliegt.

PERFORM

Stand: 01.02.2025

Beobachtungsstudie zu Verträglichkeit, Nebenwirkungen und Wirkung einer Therapie mit Palbociclib kombiniert mit einer Antihormontherapie bei fortgeschrittenem Brustkrebs

Die Therapie von Brustkrebs besteht im fortgeschrittenen Stadium häufig aus einer Antihormontherapie, wenn die Krebszellen einen Hormonrezeptor auf ihrer Oberfläche haben. Seit einiger Zeit erfolgt gleichzeitig die Gabe eines CDK4/6-Hemmers, da dies die Antihormontherapie noch wirksamer macht. Ein solches Medikament ist auch Palbociclib, was bereits zugelassen ist. Ziel der PERFORM-Studie ist es noch mehr Informationen darüber zu bekommen, wie gut die Wirkung von Palbociclib in Kombination mit einer Antihormontherapie ist. An der Studie teilnehmen können Frauen und Männer mit lokal fortgeschrittenem oder bereits metastasiertem Brustkrebs, wenn sie noch keine Chemotherapie hatten. Die Krebszellen müssen Hormonrezeptor positiv sein und HER2-negativ.

pionERA Breast Cancer

Stand: 01.02.2025

pionERA-Studie: Vergleich der Antihormontherapien (Giredestrant und Fulvestrant) plus CDK4/6-Inhibitor bei fortgeschrittenem östrogenrezeptor-positivem Brustkrebs

Die pionERA-Studie richtet sich an Patientinnen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs, der östrogenrezeptor-positiv (ER+) und HER2-negativ (HER2-) ist und nicht mehr auf vorherige Antihormontherapien anspricht. Ziel der Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit von Giredestrant im Vergleich zu Fulvestrant, jeweils in Kombination mit einem CDK4/6-Inhibitor, zu bewerten. Teilnehmen können erwachsene Patientinnen, deren Brustkrebs während oder kurz nach einer adjuvanten Antihormontherapie zurückgekehrt ist.

PRAEGNANT

Stand: 30.01.2025

Studie zum Aufbau eines Brustkrebs-Untersuchungs-Netzwerks zur Etablierung moderner Untersuchungsverfahren zur Suche nach neuen Biomarkern

Für Brustkrebs ganz allgemein und im fortgeschrittenem Stadium mit Metastasen (Stadium 4) haben sich die Therapiemöglichkeiten in den letzten Jahren deutlich verbessert, v.a. seit zielgerichtete Therapien verfügbar sind, die spezielle Ziele in den Krebszellen angreifen. Dafür ist es aber nötig, dass die Krebszellen mittels Gewebeprobe untersucht werden. Dies geschieht bisher häufig nur zu Beginn der Erkrankung, nicht aber im Verlauf, obwohl sich Eigenschaften der Krebszellen ändern können. Ziel der PRAEGNANT-Studie ist es Strukturen aufzubauen, dass der Tumor und die Metastasen auch im Verlauf untersucht werden, um Hinweisgeber (Biomarker) für eine passende Therapie zu finden. An der Studie können Frauen und Männer teilnehmen, die an Brustkrebs erkrankt sind, unabhängig, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist.

PREcoopERA

Stand: 30.01.2025

Vergleich von Behandlungen für hormonabhängigen Brustkrebs bei jüngeren Patientinnen vor den Wechseljahren

Bei nicht metastasiertem Brustkrebs erfolgt vor einer Operation standardmäßig eine Chemotherapie (neoadjuvant). Bei Hormonrezeptor positivem Brustkrebs kommt im Verlauf der weiteren Therapie häufig eine antihormonelle Therapie zum Einsatz. Giredestrant ist ein neues Medikament hierfür. Ziel der PREcoopERA-Studie ist es ein Therapiekonzept zu testen, bei dem vor der neoadjuvanten Chemotherapie für 4 Wochen eine Therapie mit Giredestrant in Kombination mit dem zugelassenen Medikament Triptorelin und Giredestrant alleine, einen günstigen Effekt haben könnte. Teilnehmen können erwachsene Frauen mit Hormorezeptor-positivem Brustkrebs, die noch nicht in die Wechseljahre gekommen sind (prämenopausal), bei denen der Brustkrebs operabel ist und noch nicht behandelt wurde. HER2 muss negativ sein.

PROOFS

Stand: 01.02.2025

Beobachtungsstudie zum Effekt der aktuell verfügbaren Therapien bei Hormonrezeptor positivem Brustkrebs. Zusätzlich Bewertung des MammaPrint®-Tests zur Vorhersage des Risikos eines Rezidivs

Die Behandlung von Brustkrebs umfasst neben einer ersten Behandlungsphase inklusive Operation häufig eine zweite Therapiephase (adjuvant), wobei hier verschiedene Möglichkeiten bestehen, u.a. Chemotherapie, eine alleinige Antihormontherapie oder in Kombination mit Unterdrückung der Hormonproduktion (OFS) bei Frauen vor der Menopause. Eine zusätzliche Hilfe, um das Risiko für erneute Krankheitsaktivität abzuschätzen ist der MammaPrint®-Test, der verschiedene Veränderungen in den Krebszellen untersucht. Ziel der PROOFS-Studie ist es bei Patientinnen vor der Menopause Informationen zur Wirksamkeit den verschiedenen Therapieoptionen zu sammeln und gleichzeitig zu untersuchen, wie gut das Ergebnis des MammaPrint®-Tests mit dem tatsächlichen Krankheitsverlauf in Einklang steht. Die Studie ist rein beobachtend, es werden keine neuen Therapie getestet. An der Studie können prä- oder perimenopausale Frauen teilnehmen, die an lokal begrenztem Brustkrebs (Frühstadium) erkrankt sind, laut dem genetischen Test MammaPrint® einen niedrigen genetischen Rückfallscore haben. Die Krebszellen müsse Hormonrezeptor positiv sein.

PROVIDENCE

Stand: 30.01.2025

Beobachtungsstudie zu Verträglichkeit, Wirkung und Nebenwirkungen einer Therapie mit Trastuzumab Deruxtecan (Medikament)

Ob Krebszellen von Brustkrebs (Mammakarzinom) den Rezeptor HER2 auf ihrer Oberfläche haben, ist für die weitere Behandlung sehr wichtig, da Medikamente diesen gezielt angreifen können. Ein solches Medikament ist Trastuzumab-Deruxtecan, das bereits zugelassen ist. Ziel der PROVIDENCE-Studie ist es, die Behandlungserfahrungen der Patient*Innen sowie reale klinische Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit von Trastuzumab Deruxtecan zu erfassen. Frauen und Männer mit HER2-positivem Brustkrebs im nicht operablen fortgeschrittenen Zustand, die eine Behandlung mit Tratuzumab-Deruxtecan erhalten, können an der Studie teilnehmen. Diese ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente oder Therapien getestet.

PYNNACLE

Stand: 01.02.2025

PYNNACLE-Studie: Untersuchung der Sicherheit und Wirksamkeit eines neuen Medikaments (Rezatapopt) bei soliden Tumoren mit TP53 Y220C-Mutation

Die PYNNACLE-Studie richtet sich an Patienten mit fortgeschrittenen oder metastasierten soliden Tumoren, die eine spezifische genetische Veränderung namens TP53 Y220C-Mutation aufweisen. Ziel der Studie ist es, die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit des Prüfmedikaments Rezatapopt (auch bekannt als PC14586) zu untersuchen. Teilnehmen können Erwachsene ab 18 Jahren sowie Jugendliche zwischen 12 und 17, die bereits mindestens eine vorherige Krebsbehandlung erhalten haben.

SenTa2

Stand: 30.01.2025

Beobachtungsstudie zur Operationstechnik bei Achsellymphknoten bei Brustkrebs

Die Erstbehandlung von Burstkrebs umfasst in der Regel eine Chemotherapie (neoadjuvant), um den Tumor in Brust und ggf. betroffenen Lymphknoten zu verkleinern, und eine anschließende Operation. Langezeit wurden bei Lymphknotenbefall sämtliche Lymphknoten in der betroffenen Achsel entfernt. Mittlerweile gibt es Hinweise, dass auch eine gezielte Operation nur betroffener Lymphknoten ausreichen könnte. Ziel der SenTA-2-Studie ist es, beide Herangehensweisen (komplette Entfernung der Lymphknoten oder nur Betroffene) zu vergleichen. Patient*innen ab 18 Jahren mit einem Brustkrebs und mindestens 3 betroffenen Lymphknoten können an dieser Studie teilnehmen. Die Studie ist rein beobachtend, es werden keine neuen Behandlungen getestet.

SURVIVE

Stand: 30.01.2025

Nutzen einer intensivierten Nachsorge mit zusätzlicher Untersuchung bestimmter Blutmarker im Vergleich zur Standard-Nachsorge

Kontrolluntersuchungen nach Abschluss der Behandlung von Brustkrebs sollen der frühzeitigen Erkennung und anschließenden Behandlung eines Rezidivs (Wiedererkrankung) dienen. Ziel der SURVIVE-Studie ist es, den möglichen Nutzen einer intensivierten Nachsorge mit zusätzlicher Untersuchung bestimmter Blutmarker im Vergleich zur Standard-Nachsorge zu untersuchen. Frauen und Männer zwischen 18 und 75 Jahren nach abgeschlossener vollständiger Entfernung des Brustkrebs‘ dürfen an der Studie teilnehmen.

TREAT ctDNA

Stand: 01.02.2025

Ist eine Antihormonrezeptortherapie mit dem bereits zugelassenen Medikament Elacestrant hilfreich, wenn sich im Blut erste Hinweise auf erneute Krankheitsaktivität (Rezidiv) ergeben

Der Nachweis von Inhaltsstoffen von Brustkrebszellen im Blut, gemessen als zirkulierende DNA (ctDNA), gibt bereits in einer sehr frühen Phase Hinweise auf erneute Krankheitsaktivität des Brustkrebses. Elacestrant ist ein Medikament, was Hormonrezeptoren angreift, die beim Hormonrezeptor-positiven Brustkrebs nachweisbar sind. Ziel der TREAT-ctDNA-Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit von Elacestrant im Vergleich zu einer anderen Standard-Antihormontherapien zu untersuchen, wenn ctDNA im Blut nachweisbar ist. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit Hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem Brustkrebs können an dieser Studie teilnehmen, wenn keine Hinweise auf Metastasen vorliegen.

VIKTORIA-1 / CELC-G-301

Stand: 01.02.2025

Gedatolisib Plus Fulvestrant With or Without Palbociclib vs Standard-of-Care for the Treatment of Patients With Advanced or Metastatic HR+/HER2- Breast Cancer (VIKTORIA-1)

Gedatolisib ist ein neuartiges Medikament, das eine neue Behandlungsoption sein könnte bei fortgeschrittenem Brustkrebs. Das Ziel der Viktoria-1-Studie ist es, das Gedatolisib in der hinsichtlich Wirksamkeit und Sicherheit zu testen in Kombination mit etablierten Medikamenten. An der Studie können Frauen und Männer mit Hormonrezeptor positivem, HER2 negativem Brustkrebs im lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Stadium teilnehmen, die unter einer ersten Standardtherapie ein Fortschreiten der Krankheit hatten.

WAVES

Stand: 30.01.2025

Befragung zur aktuellen Versorgungslage von Patient*innen mit Brustkrebs

Die Diagnose Brustkrebs stellt für die Betroffenen einen Einschnitt dar, sowohl körperlich im Hinblick auf die notwendige Therapie und mögliche Nebenwirkungen als auch mental, was die Verarbeitung der Erkrankung und der intensiven Therapie betrifft. Ein guter Austausch zwischen Patient*innen und behandelndem medizinischen Personal ist daher von großer Bedeutung. Ziel des WAVES-Projektes ist es, eine Befragung zur aktuellen Versorgungslage von Patient*innen mit Brustkrebs mittels eines Fragebogens zu untersuchen. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit Brustkrebs können an dieser Studie teilnehmen.