Klinische Studien zu HER2-positivem Brustkrebs

Willkommen auf unserer HER2-positive Brustkrebs-Studienseite! Diese Seite bietet Ihnen eine umfassende Übersicht über aktuelle klinische Studien, die sich speziell auf HER2-positiven Brustkrebs konzentrieren.

Hier finden Sie alle laufenden Studien zu HER2-positivem Brustkrebs im deutschsprachigen Raum. Mit nur einem Klick gelangen Sie zu den Detailinformationen jeder Studie, einschließlich Teilnahmevoraussetzungen, Therapien und Forschungszielen.

Was ist HER2-positiver Brustkrebs?

HER2-positiver Brustkrebs ist eine Form von Brustkrebs, bei der Tumorzellen eine übermäßige Menge des HER2-Proteins aufweisen. Dies führt zu einem schnelleren Wachstum und einer aggressiveren Ausbreitung der Krebszellen. Moderne Therapien, insbesondere zielgerichtete HER2-Inhibitoren, haben die Prognose für Patienten deutlich verbessert. Die hier aufgelisteten Studien konzentrieren sich auf innovative Ansätze, um noch bessere Behandlungsergebnisse zu erzielen.

Aktuelle Studien (36)

Im deutschsprachigen Raum sind aktuell 36 Studien auf der Suche nach geeigneten Teilnehmerinnen.

ADAPTHER2-IV

Stand: 31.01.2025

Medikamentenstudie zu Trastuzumab-Deruxtecan im Vergleich zur Standardtherapie bei HER2 positivem Brustkrebs im Frühstadium (neoadjuvant)

Die neoadjuvante Chemotherapie bezeichnet eine Therapie vor einer Operation beim Brustkrebs und ist mittlerweile Standard. Trastuzumab-Deruxtecan ist ein Kombinations-Medikament, was das Tumorwachstum effektiv hemmt. Es ist bereits für die Behandlung bei einem Rückfall (Rezidiv) zugelassen, wenn die Brustkrebszellen den Rezeptor HER2 auf ihrer Oberfläche haben. Ziel der ADAPT-HER2-IV-Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit von Trastuzumab-Deruxtecan in der neoadjuvanten Situation zu untersuchen und mit einer Standardtherapie zu vergleichen. Patientinnen ab 18 Jahren vor oder nach der Menopause mit lokal begrenztem Brustkrebs im Frühstadium können an dieser Studie teilnehmen.

Astefania / WO42633

Stand: 09.10.2024

Neue Medikamentenkombination aus Atezolizumab und Trastuzumab-Emtansin bei HER2 positivem Brustkrebs in der nach-operativen Behandlung (adjuvant)

Eine adjuvante Therapie ist bei Brustkrebs eine gängige Therapieform nach erfolgter Brustoperation, v.a. dann wenn ein hohes Risiko für ein Rezidiv besteht. Bei HER2 positivem Brustkrebs kommt hierfür Trastuzumab-Emtansin standardmäßig zum Einsatz. Ziel der Astefania-Studie ist es zu testen, ob die zusätzliche Gabe von Atezolizumab (Medikament) das Risiko für ein Rezidiv senkt. Teilnehmen können Frauen, die bei Brustkrebs bereits eine neoadjuvante Chemotherapie und Operation hatten, zusätzlich muss der Brustkrebs HER2-positiv sein.

AXSANA / EUBREAST 3

Stand: 31.01.2025

Vergleich verschiedener Operationsverfahren von Achsellymphknoten bei Brustkrebs

Die Untersuchung der Achsellymphknoten ist wichtiger Bestandteil im Therapiekonzept bei Brustkrebs, um Ausdehnung und Merkmale des Tumors zu untersuchen. Allerdings ist bisher unklar, wie viele Lymphknoten bestenfalls entnommen werden sollten. Ziel der AXSANA-Studie ist es die bisherigen Konzepte miteinander zu vergleichen. Teilnehmen können Frauen, die Brustkrebs haben und bereits eine neoadjuvante Therapie erhalten haben. Die Studie dient der Beobachtung, es werden keine neuen Medikamente/Verfahren getestet.

B-REST

Stand: 31.01.2025

Spezielle Atem- und Entspannungstechniken zur Verbesserung der Nebenwirkungen einer Brustbestrahlung

Bei der Bestrahlung der linken Brust im Rahmen der Behandlung des Brustkrebs wird als Nebenwirkung auch das Herz von den Strahlen getroffen. Dies kann Schäden am Herzen verursachen. Das Durchführen einer „Deep-Inspiration-Breath-Hold“-Atemtechnik während einer Bestrahlung könnte die Strahlenbelastung auf das Herz und somit das Risiko für Herzschäden verringert werden. Ziel der B-REST-Studie ist es zu untersuchen, ob die unerwünschte Strahlendosis am Herzen durch die spezielle Atemtechnik reduziert werden kann. Patientinnen ab 18 Jahren mit linksseitigem, operiertem Brustkrebs und geplanter Bestrahlung können an dieser Studie teilnehmen.

BCP

Stand: 09.10.2024

Beobachtungsstudie zu Verläufen einer Brustkrebserkrankung, die während einer Schwangerschaft auftritt. Zum Vergleich können auch junge Frauen (unter 40) teilnehmen ohne Schwangerschaft

Die aktuelle Datenlage bezüglich der Behandlung eines in der Schwangerschaft diagnostizierten Brustkrebs (Mammakarzinoms) ist begrenzt. Ziel der BCP-Studie ist es, Daten bezüglich der Diagnose, Therapie, Schwangerschaftsverlauf und Krankheitsverlauf zu sammeln und mit jungen erkrankten Patientinnen ohne Schwangerschaft zu vergleichen. Patientinnen mit der Erstdiagnose eines Mammakarzinoms während der Schwangerschaft (keine Altersbeschränkung) bzw. außerhalb der Schwangerschaft (Alter ≤ 40 Jahre) können an dieser Studie teilnehmen. Die Studie ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente oder Therapien untersucht.

BMBC-GBG79

Stand: 30.01.2025

Registerstudie zu Hirnmetastasen und Krankheitsverläufen bei Brustkrebs zur langfristigen Verbesserung der Behandlung von Hirnmetastasen

Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium kann Absiedelungen im Kopf in Form von Hirnmetastasen machen. Dies beeinträchtigt die Prognose und Lebensqualität der Patient*innen erheblich. Bisher gibt es nur wenige Forschungsdaten zu Hirnmetastasen bei Brustkrebs. Ziel der BMBC-Registerstudie ist es, Daten zu den Eigenschaften der Hirnmetastasen und den Krankheitsverläufen zu sammeln. Langfristig soll auf Grundlage dieser Daten die Früherkennung und Behandlung von Hirnmetastasen bei Brustkrebs verbessert werden. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit Brustkrebs und Hirnmetastasen können an dieser Studie teilnehmen. Die Studie ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente oder Behandlungen getestet

BRCA-P

Stand: 31.01.2025

Beobachtungsstudie zum Verlauf von Schwangerschaften mit vorangegangener erblich bedingter Brustkrebserkrankung (BRCA-Mutation). Als Kontrolle werden auch Teilnehmerinnen mit erblichem Brustkrebs ohne Schwangerschaft gesucht.

Spezielle Veränderungen im Erbgut wie die BRCA-1/2 Mutation gehen mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs einher, viele Betroffene haben bereits in jüngerem Alter eine Brustkrebserkrankung. Eine Schwangerschaft geht mit zahlreichen hormonellen Veränderungen einher, jedoch konnten konkrete Auswirkungen auf den Verlauf einer Brustkrebserkrankung bisher noch nicht abschließend identifiziert werden. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Auswirkungen von Schwangerschaften auf den Krankheitsverlauf bei vorangegangenem erblich bedingtem Brustkrebs zu untersuchen. Frauen zwischen 18 und 40 Jahren mit einem Brustkrebs mit BRCA-1/2 Mutation und mit/ohne anschließender Schwangerschaft können an dieser Studie teilnehmen. Diese ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente oder Therapien untersucht.

BREVITY-02

Stand: 31.01.2025

Testung eines neuen Diagnoseverfahrens zur Bewertung des Therapieansprechens einer medikamentösen Brustkrebstherapie (neoadjuvant)

Brustkrebs (Mammakarzinom) ist eine bösartige Erkrankung des Brustdrüsengewebes, welche meistens standardmäßig mit einer medikamentösen Ersttherapie (neoadjuvante Chemotherapie) und anschließender Operation therapiert wird. Wenn die neoadjuvante Therapie nicht optimal wirkt, sinkt die Chance, dass der Tumor hierdurch komplett zurückgedrängt wird. Ziel der BREVITY-02-Studie ist es, das Ansprechen auf die neoadjuvante Therapie mittels einer neuartigen sogenannten „RNA-Disruption-Assay“-Messung des Tumorgewebes zu bewerten. Frauen ab 18 Jahren mit einem Mammakarzinom Stadium 1-3 mit der Empfehlung für eine neoadjuvante Therapie und anschließende Operation können an dieser Studie teilnehmen. Die Studie testet kein neues Medikament.

COGNITION-GUIDE

Stand: 30.01.2025

Studie zur Überprüfung des Nutzens einer zusätzlichen Therapie basierend auf der speziellen Testung des individuellen Risikos für ein Krankheitsrezidiv

Die Therapie einer Brustkrebserkrankung umfasst in der Regel eine erste Therapiephase (neoadjuvant), gefolgt von einer Operation und einer zweiten Therapiephase. Um das Risiko für erneute Krankheitsaktivität (Rezidiv) weiter zu senken, könnte eine dritte Therapiephase sinnvoll sein, wobei neue Untersuchungsmethoden genutzt werden könnten, die gezielt das Risiko ermitteln. Ziel der COGNITION-GUIDE-Studie ist es, die Effektivität dieser neuen Untersuchungsmethoden und dann verschiedene Medikamente in einer dritten Therapiephase zu testen, ob hierdurch die Rezidivrate weiter gesenkt werden kann. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit Brustkrebs ohne Metastasen können an dieser Studie teilnehmen.

EUBREAST-01

Stand: 09.10.2024

Kann auf eine Entfernung von Lymphknoten der Achsel komplett verzichtet werden?

Die Entfernung von Achsellymphknoten bei Brustkrebs wird bisher oft standardmäßig durchgeführt, um sicherzugehen, dass von hieraus keine Absiedelung in den Körper stattfindet. Dies geschieht meist nach einer ersten Chemotherapie (neoadjuvant). Allerdings sind die eingesetzten Medikamente mittlerweile so wirksam, dass möglicherweise auf eine Lymphknotenentfernung verzichtet werden könnte. Ziel der EUBREAST-01-Studie ist es, zu untersuchen, ob auf die Entnahme von Wächterlymphknoten (Sentinel-Lymphknoten-Biopsie) nach einer vollständigen Rückbildung des Tumors durch die neoadjuvante Chemotherapie verzichtet werden kann. Teilnehmen können Frauen über 18 Jahre, die an einem HER2 positiven oder triple-negativen Brustkrebs erkrankt sind und nach einer Chemotherapie eine vollständige Rückbildung des Tumors aufweisen. Es dürfen keine Metastasen bekannt sein.

EVICTION

Stand: 31.01.2025

Medikamentenstudie bei erneutem oder nicht ausreichend behandeltem Brustkrebs (Rezidiv/refraktär): Ist das neuartige Medikament ICT-01 als alleinige Therapie oder mit Pembrolizumab eine wirksame Option?

Obwohl in den letzten Jahren große Fortschritte in der Behandlung von Krebserkrankungen gemacht wurden, gibt es immer noch Patient*innen, die auf die etablierten Therapien nicht ansprechen (refraktär) oder bei denen die Erkrankung wiederkommt (Rezidiv). Die EVICTION ICT-01-101-Studie richtet sich an diese Patient*innen mit refraktär/rezidivierten Krebserkrankungen. Ziel der Studie ist es, die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit des neuen Medikaments ICT01 allein oder in Kombination mit Pembrolizumab unter anderem bei Brustkrebs zu untersuchen. Teilnehmen können Patient*innen über 18 Jahre mit einer refraktären oder rezidivierten Krebserkrankung, dazu zählen sowohl solide Tumore als auch Erkrankungen des blutbildenden Systems.

FLAMINGO-01

Stand: 30.01.2025

Eine Phase 3 Studie zu Wirksamkeit und Sicherheit des Peptids GLSI-100 bei Patient*Innen HER2 positivem Brustkrebs im Anschluss an die Behandlung zur Vorbeugung eines Rezidivs

Je nach Stadium einer Brustkrebserkrankung besteht auch nach erfolgreicher Therapie ein Risiko, dass die Erkrankung wieder aktiv wird (Rezidiv). Um das Risiko eines Rezidivs bei HER-positivem Brustkrebs zu senken, könnte ein Medikament hilfreich sein, dass die körpereigenen Abwehrzellen “trainiert” HER2-positive im Rezidiv frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Ziel der FLAMINGO-01 Studie ist es zu testen, ob ein solches das Medikament (Name: HER2/neu-Peptid GLSI-100) im Vergleich zu einer Placebotherapie nützlich ist. An der Studie können Frauen und Männer mit HER2 positivem Brustkrebs in den Stadien 1-3 teilnehmen, bei denen eine neoadjuvante und adjuvante Therapie mit Trastuzumab erfolgt ist.

FREE-AI

Stand: 01.02.2025

Studie zum Effekt von Fasten auf die Verträglichkeit von Aromatasehemmern

In der Behandlung von Brustkrebserkrankungen werden bei hormonsensiblen Formen standardmäßig Antihormontherapien in Form von Aromatasehemmern eingesetzt. Diese Medikamente sind sehr wirksam, führen in vielen Fällen jedoch zu Nebenwirkungen wie Muskel- oder Gelenkschmerzen. Ziel der FREE-AI-Studie ist es, zu untersuchen, ob ein siebentägiges, angeleitetes Fasten und ein anschließendes verändertes Essverhalten bei Personen, die Aromatasehemmer einnehmen, zu einer Schmerzlinderung und einer verbesserten Lebensqualität führen. Teilnehmen können Personen zwischen 18 und 70 Jahre, die einen Hormonrezeptor-positiven (HR+) Brustkrebs haben und zur Therapie Aromatasehemmer seit mindestens drei Monaten erhalten. Außerdem müssen die Patient*innen signifikante Schmerzen haben.

GATTUM

Stand: 31.01.2025

Studie zum Effekt einer Atemrhythmus-gesteuerten Bestrahlung der linken Brust auf Strahlenschäden am Herzen

Bestrahlung ist eine wichtige Behandlungssäule in der Therapie von Brustkrebserkrankungen. Da die Atmung dazu führt, dass sich der Tumor ständig verschieben kann und somit der Bestrahlungsort beeinflusst wird, werden Methoden (gated radiotherapy) genutzt, um dennoch möglichst viel Tumor zu bestrahlen und das umliegende Gewebe, v.a. das Herz, zu schonen. Ziel der GATTUM-Studie ist es, zu untersuchen, ob eine atemgesteuerte Strahlentherapie (Gated Radiotherapy) notwendig ist, um das Herz vor Strahlenschäden zu schützen. Teilnehmen können Frauen im Alter von 18 bis 60 Jahren, die an linksseitigem Brustkrebs leiden und bestrahlt werden sollen, sich einer brusterhaltenden Operation unterzogen haben und keinen Befall der Lymphknoten haben.

GeparPiPPa / GBG105GeparPiPPa / GBG105

Stand: 01.02.2025

Einfluss des PIK3-Hemmers Inavolisib zusätzlich zu Hormonrezeptorblockern + HER2-Hemmern auf die Behandlung von Her2+/HR+ Brustkrebs

Bei Brustkrebs können spezielle Veränderungen der Tumorzellen vorliegen (sog. PIK3CA Mutation), die das Ansprechen auf eine standardmäßige erste Chemotherapiephase (neoadjuvant) verschlechtern. Daher wird untersucht, ob ein neues Medikament, das gegen PIK3CA gerichtet ist (Inavolisib), eine Möglichkeit bieten könnte, das Therapieansprechen einer neoadjuvanten antihormonellen Therapie zu verbessern. Ziel der GeparPiPPA-Studie ist es zu untersuchen, Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments Inavolisib in Kombination mit einem etablierten Therapiekonzept aus Hormonrezeptorblockern und HER2-Hemmern zu überprüfen. Teilnehmen können erwachsene Frauen und Männer mit einem Brustkrebs im Frühstadium. Der Brustkrebs muss Hormonrezeptor- und HER2- positiv sein und die PIK3CA Mutation aufweisen.

heredERA / WO43571

Stand: 01.02.2025

Eine Studie zur Behandlung von Patient*Innen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem HER2 positivem Brustkrebs mit einer Kombinationstherapie aus dem neuen Medikament Giredestrant zusammen mit Trastuzumab und Pertuzumab.

Bei HER2-positivem und Östrogenrezeptor positivem Brustkrebs im fortgeschrittenen oder metastasierten Stadium werden immer neue Therapiemöglichkeiten gesucht, um die Erkrankung so lange wie möglich zurückzudrängen. Eine neue Möglichkeit könnte ein neues Medikament für die antihormonelle Therapie sein (Giredestrant) zusammen mit der bereits zugelassenen Medikamentenkombination Phesgo. Ziel der heredERA-Studie ist es zu testen, ob die Kombination aus Giredestrant und Phesgo der Therapie mit Phesgo alleine überlegen ist. An der Studie können Frauen und Männer mit HER2 positivem, Hormonrezeptor positivem Brustkrebs teilnehmen, der entweder lokal fortgeschritten oder metastasiert ist.

HerediCaRe

Stand: 31.01.2025

Einrichtung eines nationalen Registers zur Bewertung und Verbesserung der risiko-angepassten Prävention für erblichen Brust- und Eierstockkrebs (HerediCaRe)

Manche Formen des Brust- und Eierstockkrebs sind vererbbar. Menschen mit einem erhöhten genetischen Risiko für diese Erkrankungen können im Zentrum des Deutschen Konsortiums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs und kooperierenden Krebszentren präventiv betreut werden. Ziel der HerediCaRe-Studie ist das Erstellen eines Registers, das Informationen über das Vorliegen von Risikofaktoren, die Wirkung von vorbeugenden und therapeutischen Maßnahmen und der Lebensqualität der Patient*innen erfasst. Teilnehmen können erwachsene Personen, die eine erbliche Neigung (erbliche Belastung) für Brust- und/oder Eierstockkrebs haben.

ILC-Registerstudie

Stand: 31.01.2025

Beobachtungsstudie zu genetischen Eigenschaften von Tumorzellen in Brust und ggf. Metastasen bei invasiv lobulärem Brustkrebs

Brustkrebs tritt in verschiedenen Unterformen auf. Die Untergruppe des invasiv lobulären Brustkrebs zeigt häufig schlechtere Behandlungsergebnisse, wobei die Gründe hierfür bisher unklar sind. Ziel der ILC-Registerstudie ist es zu untersuchen, ob das Gewebe vom ursprünglichen Tumor in der Brust und Absiedelungen (Metastasen) Unterschiede zeigt hinsichtlich der genetischen Informationen (DNA) der Tumorzellen und ob dies das schlechtere Ansprechen erklären könnte. Teilnehmen können erwachsene Frauen, die an einem invasiv lobulären Brustkrebs erkrankt sind.

IMA401-101

Stand: 31.01.2025

Studie zur Bewertung der Sicherheit, Verträglichkeit und Wirkung eines neuen Medikaments (Bezeichnung: IMA401) bei rezidiviertem oder nicht-kontrolliertem Brustkrebs

Krebserkrankungen betreffen häufig bestimmte Organe, z.B. die Brust bei der Frau, die Lunge, den Darm oder die Prostata beim Mann. Für die einzelnen Erkrankungen gibt es festgelegte Therapieformen. Es gibt Situationen, in denen diese Therapien das Tumorwachstum nicht mehr aufhalten können. Ziel der IMA401 Studie ist es zu untersuchen, ob in dieser Situation ein neuartiger bispezifischer Antikörper, TCER®, unabhängig vom zugrundeliegenden Tumor eine Therapieoption sein könnte. Hierzu wird zunächst die Verträglichkeit von verschiedenen Dosierungen und die Nebenwirkungen getestet. Teilnehmen können Patient*innen über 18 Jahre, mit bekanntem fortgeschrittenen Tumorleiden eines Organs, für die keine Standard-Therapie mehr verfügbar ist.

INAVO122

Stand: 31.01.2025

Neue Kombinationstherapie bei fortgeschrittenem HER-positivem Brustkrebs mit Nachweis einer sog. PIK3CA-Mutation

Bei Brustkrebs ermöglichen spezielle Eigenschaften der Krebszellen den Einsatz von Medikamenten, die gezielter wirken können, als eine Standardchemotherapie. Inavolisib ist solch ein neues Medikament, das in der INAVO-122-Studie getestet wird. Das Ziel der Studie ist es, die Sicherheit und Wirksamkeit von Inavolisib zusammen mit dem bereits zugelassenen Medikament Phesgo im Vergleich mit einem Placebopräparat in Kombination mit Phesgo als Therapie bei Patient*innen mit Brustkrebs zu untersuchen. Teilnehmen dürfen Frauen und Männer über 18 Jahre, die die speziellen Veränderung der Krebszellen aufweisen (PIK3CA-Mutation; HER2 positiv) und eine bereits fortgeschrittene Brustkrebserkrankung haben.

LIBRE-2

Stand: 31.01.2025

Untersuchung des Einflusses des Lebensstils auf das Risiko an Brustkrebs zu erkranken bei bekannter genetischer Neigung (BRCA1/2 Mutation)

Bereits durchgeführte Studien konnten zeigen, dass der Lebensstil (Sport, gesunde Ernährung) günstigen Einfluss auf das Risiko hat an Brustkrebs zu erkranken bzw. bei bereits bestehender Erkrankung den Verlauf der Erkrankung günstig beeinflussen kann. Bei Frauen mit einer sog. BCRA 1/2 Veränderung (Mutation) ihres Erbgutes, ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, im Verlauf des Lebens an Brustkrebs zu erkranken. Ziel der LIBRE-2-Studie ist es zu testen, ob ein spezielles Programm für den Lebensstil Einfluss hat auf Risiko und Verlauf einer Brustkrebserkankung bei bekannter BCRA 1/2 Mutation. An der Studie können Frauen ab 18 Jahren teilnehmen, die eine nachgewiesene BRCA 1/2-Mutation haben.

MELODY

Stand: 31.01.2025

Vergleich von verschiedenen Bildgebungstechniken zur sicheren Entfernung von Brustkrebs

Die operative Entfernung des Tumors ist zentraler Bestandteil der Therapie eines Brustkrebs‘. Angestrebt wird meist eine brusterhaltende Therapie (BET). Da für die Prognose wichtig ist, dass der Tumor gänzlich entfernt wird, werden vor und während der Operation Bildgebungstechniken, z.B. Ultraschall eingesetzt, um hier eine höchstmögliche Sicherheit zu erzielen. Ziel der MELODY-Studie ist es, die verschiedenen Bildgebungstechniken hinsichtlich ihrer Effektivität, eine komplett tumorfreie Entfernung des befallenen Gewebes zu gewährleisten. Die Studie testet kein neues Medikament oder eine neue Therapie. An der Studie können Frauen und Männer ab 18 Jahren teilnehmen, die an Brustkrebs erkrankt sind und eine Operation des Befallen Brustgewebes erhalten mit dem Ziel einer BET.

NeoON

Stand: 30.01.2025

Beobachtungsstudie zu dem bereits zugelassenen Medikament Ontruzant (Medikament gegen den HER2-Rezeptor), um mehr Informationen zu Wirkung und Verträglichkeit zu sammeln

Die Medikamente Trastuzumab und Pertuzumab werden häufig eingesetzt in der Behandlung von Brustkrebs. Mittlerweile sind Medikamente verfügbar, die den gleichen Wirkstoff enthalten (Biosimilar), aber in der Regel weniger kosten. Das Medikament Ontruzant® ist ein solches Biosimilar und ist bereits zugelassen. Das Ziel der NeoOn-Studie ist es weitere Daten zu Wirksamkeit und Sicherheit von Ontruzant® zu bekommen. An der Studie könnnen Frauen teilnehmen, die an frühem HER2 positivem Brustkrebs erkrankt sind, noch keine Therapie erhalten haben und eine Indikation für eine neoadjuvante Behandlung haben.

NeoRad

Stand: 30.01.2025

Könnte eine Bestrahlung vor der Operation besser sein als der bisherige Standard einer Bestrahlung nach der Operation der Brust?

Eine Bestrahlung ist ein wichtiger Teil der Brustkrebs Behandlung. Bisher erfolgt eine Bestrahlung standardmäßig nach einer ersten Chemotherapie (neoadjuvant) und der daran anschließenden Operation der Brust. Das Ziel der NeoRad-Studie ist es zu untersuchen,  ob eine Bestrahlung vor der Operation bei Patientinnen eine Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens bewirkt. An der Studie können Frauen mit Brustkrebs teilnehmen, bei denen eine neoadjuvante Chemotherapie erfolgt ist und eine Operation geplant ist.

NERLYFE

Stand: 31.01.2025

Beobachtungsstudie zu Nebenwirkungen (v.a. Durchfall) bei einer Therapie mit Neratinib (Medikament)

Die Behandlung von Brustkrebs kann je nach den eingesetzten Medikamenten verschiedene Nebenwirkungen haben. Bei dem bereits zugelassenen Medikament Neratinib, kommt es immer wieder zu Durchfällen, was ggf. eine Therapieunterbrechung zur Folge hat. Ziel der NERLYFE Studie ist es zu untersuchen, wie oft die Nebenwirkung Durchfall durch das Medikament Neratinib zum Absetzen des Medikaments führt und welche Folgen das hat. An der Studie teilnehmen können Frauen und Männer mit HER2-postivem Brustkrebs im frühen Stadium teilnehmen, die eine Behandlung mit Neratinib erhalten. Im Rahmen der Studie wird kein neues Medikament getestet.

OLIGOMA

Stand: 31.01.2025

Studie zur Effektivität einer Bestrahlung von Metastasen zusätzlich zur standardmäßigen systemischen Chemotherapie

Brustkrebs, der in anderer Teile des Körpers streut (Metastasen), gilt zwar in der Regel als unheilbar (palliativ), trotzdem hat sich die Prognose in den letzten Jahren aufgrund von Forschung deutlich verbessert. Man versucht das Fortschreiten der Krankheit dann durch eine Chemotherapie zu verhindern. Eine Bestrahlung von Metastasen ist bisher kein Standard in der Behandlung. Ziel der OLIGOMA-Studie ist es zu untersuchen, ob eine gezielte Bestrahlung von Metastasen zusätzlich zur standardmäßigen systemischen Chemotherapie, das Fortschreiten der Krankheit zusätzlich verzögern und die Lebensqualität verbessern kann. An der Studie können Frauen teilnehmen, die metastasierten Brustkrebs haben (maximal 5 Metastasen) und für eine palliative Chemotherapie infrage kommen.

OPAL

Stand: 31.01.2025

Registerstudie zur Erfassung von Daten zum aktuellen Stand der bei Brustkrebs eingesetzten Therapien zur langfristigen Optimierung der Therapie

Die Behandlung von Brustkrebs erfolgt nach bestimmten Vorgaben was die Wahl der Behandlung und Medikamente betrifft. Grundlage für die Wahl der Therapie werden immer stärker spezielle Eigenschaften des Brustkrebs, die sich zwischen Patient*in unterscheiden können. Ziel der OPAL-Studie ist es detaillierte Informationen über den aktuellen Stand der eingesetzten Therapien zu gewinnen unter Berücksichtigung der verschiedenen Krebsmerkmale. Diese Daten werden gesammelt und verglichen, um so Behandlungen zu optimieren. An der Studie können Patient*innen teilnehmen, die eine neue Diagnose von Brustkrebs haben und sich am Anfang ihrer Behandlung befinden. Die Studie ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente oder Therapien getestet.

PRAEGNANT

Stand: 30.01.2025

Studie zum Aufbau eines Brustkrebs-Untersuchungs-Netzwerks zur Etablierung moderner Untersuchungsverfahren zur Suche nach neuen Biomarkern

Für Brustkrebs ganz allgemein und im fortgeschrittenem Stadium mit Metastasen (Stadium 4) haben sich die Therapiemöglichkeiten in den letzten Jahren deutlich verbessert, v.a. seit zielgerichtete Therapien verfügbar sind, die spezielle Ziele in den Krebszellen angreifen. Dafür ist es aber nötig, dass die Krebszellen mittels Gewebeprobe untersucht werden. Dies geschieht bisher häufig nur zu Beginn der Erkrankung, nicht aber im Verlauf, obwohl sich Eigenschaften der Krebszellen ändern können. Ziel der PRAEGNANT-Studie ist es Strukturen aufzubauen, dass der Tumor und die Metastasen auch im Verlauf untersucht werden, um Hinweisgeber (Biomarker) für eine passende Therapie zu finden. An der Studie können Frauen und Männer teilnehmen, die an Brustkrebs erkrankt sind, unabhängig, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist.

PRO2

Stand: 30.01.2025

Studie zur Bewertung des Nutzens einer digitalen Gesundheitsanwendung (DiGa: Medidux™)

Die Behandlung von Brustkrebs geht über einige Monate, in denen es durch die Therapie zum Auftreten von Nebenwirkungen und ungeplanten Arztbesuchen kommen kann. Das Ziel der PRO2 Studie ist es, den medizinischen Nutzen der zertifizierten digitalen Gesundheitsanwendung (App) Medidux™ während der Krebstherapie zu untersuchen, insbesondere in Bezug auf Dokumentation von Nebenwirkungen, den Umgang der Patient*Innen mit diesen und auf unvorhergesehene Arztbesuche. An der Studie teilnehmen können Frauen und Männer mit HER2-positivem Brustkrebs, die vor Beginn einer Chemotherapie in Kombination mit einer HER2-gerichteten Therapie oder einer Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Therapie stehen. Es wird im Rahmen der Studie kein neues Medikament getestet.

PROVIDENCE

Stand: 30.01.2025

Beobachtungsstudie zu Verträglichkeit, Wirkung und Nebenwirkungen einer Therapie mit Trastuzumab Deruxtecan (Medikament)

Ob Krebszellen von Brustkrebs (Mammakarzinom) den Rezeptor HER2 auf ihrer Oberfläche haben, ist für die weitere Behandlung sehr wichtig, da Medikamente diesen gezielt angreifen können. Ein solches Medikament ist Trastuzumab-Deruxtecan, das bereits zugelassen ist. Ziel der PROVIDENCE-Studie ist es, die Behandlungserfahrungen der Patient*Innen sowie reale klinische Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit von Trastuzumab Deruxtecan zu erfassen. Frauen und Männer mit HER2-positivem Brustkrebs im nicht operablen fortgeschrittenen Zustand, die eine Behandlung mit Tratuzumab-Deruxtecan erhalten, können an der Studie teilnehmen. Diese ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente oder Therapien getestet.

PYNNACLE

Stand: 01.02.2025

PYNNACLE-Studie: Untersuchung der Sicherheit und Wirksamkeit eines neuen Medikaments (Rezatapopt) bei soliden Tumoren mit TP53 Y220C-Mutation

Die PYNNACLE-Studie richtet sich an Patienten mit fortgeschrittenen oder metastasierten soliden Tumoren, die eine spezifische genetische Veränderung namens TP53 Y220C-Mutation aufweisen. Ziel der Studie ist es, die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit des Prüfmedikaments Rezatapopt (auch bekannt als PC14586) zu untersuchen. Teilnehmen können Erwachsene ab 18 Jahren sowie Jugendliche zwischen 12 und 17, die bereits mindestens eine vorherige Krebsbehandlung erhalten haben.

REMERGE

Stand: 30.01.2025

Untersuchung von Brustkrebszellen/Blut bei Wirkverlust einer Therapie

Bei der Behandlung von Brustkrebs, aber auch prinzipiell allen Tumorarten, kann es vorkommen, dass gewisse Medikament nicht wirken oder im Verlauf ihre Wirkung verlieren. Das kann daran liegen, dass die Krebszellen Eigenschaften haben oder im Verlauf bekommen, die sie resistent gegen eine spezielle Therapie machen. Das Ziel der REMERGE-Studie ist es die Mechanismen der Resistenzentwicklung anhand von Blut- und Gewebeproben zu untersuchen und so besser zu verstehen. An der Studie können Frauen oder Männer teilnehmen, die an Brustkrebs erkrankt sind und bei denen unter einer Krebsbehandlung von mindestens 6 Monaten eine neue Tumorläsion oder ein Wachstum des Tumors festgestellt wurde. Die Studie testet keine neuen Medikamente.

SenTa2

Stand: 30.01.2025

Beobachtungsstudie zur Operationstechnik bei Achsellymphknoten bei Brustkrebs

Die Erstbehandlung von Burstkrebs umfasst in der Regel eine Chemotherapie (neoadjuvant), um den Tumor in Brust und ggf. betroffenen Lymphknoten zu verkleinern, und eine anschließende Operation. Langezeit wurden bei Lymphknotenbefall sämtliche Lymphknoten in der betroffenen Achsel entfernt. Mittlerweile gibt es Hinweise, dass auch eine gezielte Operation nur betroffener Lymphknoten ausreichen könnte. Ziel der SenTA-2-Studie ist es, beide Herangehensweisen (komplette Entfernung der Lymphknoten oder nur Betroffene) zu vergleichen. Patient*innen ab 18 Jahren mit einem Brustkrebs und mindestens 3 betroffenen Lymphknoten können an dieser Studie teilnehmen. Die Studie ist rein beobachtend, es werden keine neuen Behandlungen getestet.

SURVIVE

Stand: 30.01.2025

Nutzen einer intensivierten Nachsorge mit zusätzlicher Untersuchung bestimmter Blutmarker im Vergleich zur Standard-Nachsorge

Kontrolluntersuchungen nach Abschluss der Behandlung von Brustkrebs sollen der frühzeitigen Erkennung und anschließenden Behandlung eines Rezidivs (Wiedererkrankung) dienen. Ziel der SURVIVE-Studie ist es, den möglichen Nutzen einer intensivierten Nachsorge mit zusätzlicher Untersuchung bestimmter Blutmarker im Vergleich zur Standard-Nachsorge zu untersuchen. Frauen und Männer zwischen 18 und 75 Jahren nach abgeschlossener vollständiger Entfernung des Brustkrebs‘ dürfen an der Studie teilnehmen.

TRACE

Stand: 30.01.2025

Beobachtungsstudie zu Verträglichkeit, Nebenwirkungen und Wirkung der zugelassenen Medikamentenkombination aus Tucatinib, Trastuzumab und Capecitabin

Die Therapie eines nicht operablen und weit fortgeschrittenen HER2-positiven Brustkrebses soll das Fortschreiten der Erkrankung verhindern. Hierfür stehen Kombinationstherapien zur Verfügung, welche sich unter anderem speziell gegen den HER2-Rezeptor der Krebszellen richten. Ziel der TRACE-Studie ist noch mehr Daten zu einer Kombinationstherapie aus Tucatinib, Trastuzumab und Capecitabin zu bekommen, wobei alle 3 Medikamente bereits zugelassen sind. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem, HER2-positivem Brustkrebs können an dieser Studie teilnehmen. Die Studie ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente oder Therapien getestet.

WAVES

Stand: 30.01.2025

Befragung zur aktuellen Versorgungslage von Patient*innen mit Brustkrebs

Die Diagnose Brustkrebs stellt für die Betroffenen einen Einschnitt dar, sowohl körperlich im Hinblick auf die notwendige Therapie und mögliche Nebenwirkungen als auch mental, was die Verarbeitung der Erkrankung und der intensiven Therapie betrifft. Ein guter Austausch zwischen Patient*innen und behandelndem medizinischen Personal ist daher von großer Bedeutung. Ziel des WAVES-Projektes ist es, eine Befragung zur aktuellen Versorgungslage von Patient*innen mit Brustkrebs mittels eines Fragebogens zu untersuchen. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit Brustkrebs können an dieser Studie teilnehmen.