Klinische Studien zu triple-negativem Brustkrebs

Willkommen auf unserer Brustkrebs-Studienseite! Diese Seite bietet Ihnen eine umfassende Übersicht über aktuelle klinische Studien, die sich speziell auf triple-negativen Brustkrebs Brustkrebs konzentrieren.

Hier finden Sie alle laufenden Studien zu zu triple-negativem Brustkrebs im deutschsprachigen Raum. Mit nur einem Klick gelangen Sie zu den Detailinformationen jeder Studie, einschließlich Teilnahmevoraussetzungen, Therapien und Forschungszielen.

Was ist triple-negativer Brustkrebs?

Bei triple-negativem (dreifach negativem) Brustkrebs haben die Brustkrebszellen keinen Östrogenrezeptor, keinen Progesteronrezeptor und keinen HER2-Rezeptor auf ihrer Oberfläche. Damit können keine Anti-Hormontherapie und keine Medikamente gegen HER2 eingesetzt werden. Das erschwert die Therapie, dennoch gibt es mittlerweile einige Medikamente, die andere Therapieziele auf den Krebszellen nutzen, so dass auch hier Therapieoptionen zur Verfügung stehen. Hier findet gegenwärtig sehr viel Entwicklung statt. Die hier aufgelisteten Studien konzentrieren sich auf innovative Ansätze, um noch bessere Behandlungsergebnisse zu erzielen.

Aktuelle Studien (36)

Im deutschsprachigen Raum sind aktuell 36 Studien auf der Suche nach geeigneten Teilnehmerinnen.

AL-2001

Stand: 30.01.2025

Das Medikament Ixabepilone als neue Therapieoption bei metastasiertem oder wieder aktiven (Rezidiv) Brustkrebs

Erneute Krankheitsaktivität (Rezidiv) nach Behandlung oder eine Metastasierung stellt eine schwierige Therapiesituation bei Brustkrebs dar, so dass für diese Situation neue Therapiemöglichkeiten gesucht werden. Das in Deutschland bisher nicht zugelassene Medikament Ixabepilone könnte eine neue Therapieoption darstellen. Ziel der IXABEPILONE-DRP-Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung mit Ixabepilone zu untersuchen nach vorheriger Berechnung der Wahrscheinlichkeit des Therapieansprechens. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit metastasiertem oder rezidiviertem Brustkrebs und einer Vorbehandlung mit einer Chemotherapie, die Anthrazyklinen und Taxanen beinhaltet, können an dieser Studie teilnehmen.

ASCENT-03 / GS-US-592-6238

Stand: 31.01.2025

Medikamentenstudie: Sacituzumab Govitecan (Medikament) als neue erste Therapie im Vergleich zur Standardtherapie bei dreifach negativem, fortgeschrittenem, inoperablen Brustkrebs

Wenn Brustkrebs (Mammakarzinom) weit vorangeschritten ist und eine Heilung nicht mehr möglich ist, wird mit Medikamenten versucht, die Krankheit so lange wie möglich „in Schach zu halten“. Für den Brustkrebs, der kein Hormon- oder HER2 Merkmal auf den Zellen hat (Dreifach negativer Brustkrebs) ist neben einer Chemotherapie wurde 2021 ein weiteres Medikament zugelassen (Name: Sacituzumab Govitecan-hziy), wenn bereits eine Therapie erfolgt ist. Ziel der ASCENT-03-Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit von Sacituzumab-Govitecan -hziy als erste Therapie alleine im Vergleich zu einer Chemotherapie zu untersuchen. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit unbehandeltem, lokal fortgeschrittenen, (nicht operabel oder metastasiert) dreifach-negativem Brustkrebs können an dieser Studie teilnehmen.

ASCENT-04 / GS-US-592-6173 / KEYNOTE-D19 /

Stand: 31.01.2025

Medikamentenstudie: Sacituzumab Govitecan und Pembrolizumab (Medikamente) als neue erste Therapie im Vergleich zur Standardtherapie bei dreichfach negativem, fortgeschrittenem, inoperablen Brustkrebs

Brustkrebs (Mammakarzinom) ist eine bösartige Erkrankung des Brustdrüsengewebes, welche im fortgeschrittenen Stadium und mit Auftreten von Metastasen in den meisten Fällen nicht operiert werden kann und anstatt dessen eine medikamentös behandelt wird. Ziel der ASCENT-04-Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit von Sacituzumab-Govitecan in Kombination mit Pembrolizumab zu untersuchen. Patient:innen ab 18 Jahren mit unbehandeltem, lokal fortgeschrittenen, nicht operablen oder metastasiertem Hormonrezeptor-negativem, HER2-negativem Mammakarzinom können an dieser Studie teilnehmen.

AXSANA / EUBREAST 3

Stand: 31.01.2025

Vergleich verschiedener Operationsverfahren von Achsellymphknoten bei Brustkrebs

Die Untersuchung der Achsellymphknoten ist wichtiger Bestandteil im Therapiekonzept bei Brustkrebs, um Ausdehnung und Merkmale des Tumors zu untersuchen. Allerdings ist bisher unklar, wie viele Lymphknoten bestenfalls entnommen werden sollten. Ziel der AXSANA-Studie ist es die bisherigen Konzepte miteinander zu vergleichen. Teilnehmen können Frauen, die Brustkrebs haben und bereits eine neoadjuvante Therapie erhalten haben. Die Studie dient der Beobachtung, es werden keine neuen Medikamente/Verfahren getestet.

B-REST

Stand: 31.01.2025

Spezielle Atem- und Entspannungstechniken zur Verbesserung der Nebenwirkungen einer Brustbestrahlung

Bei der Bestrahlung der linken Brust im Rahmen der Behandlung des Brustkrebs wird als Nebenwirkung auch das Herz von den Strahlen getroffen. Dies kann Schäden am Herzen verursachen. Das Durchführen einer „Deep-Inspiration-Breath-Hold“-Atemtechnik während einer Bestrahlung könnte die Strahlenbelastung auf das Herz und somit das Risiko für Herzschäden verringert werden. Ziel der B-REST-Studie ist es zu untersuchen, ob die unerwünschte Strahlendosis am Herzen durch die spezielle Atemtechnik reduziert werden kann. Patientinnen ab 18 Jahren mit linksseitigem, operiertem Brustkrebs und geplanter Bestrahlung können an dieser Studie teilnehmen.

BCP

Stand: 09.10.2024

Beobachtungsstudie zu Verläufen einer Brustkrebserkrankung, die während einer Schwangerschaft auftritt. Zum Vergleich können auch junge Frauen (unter 40) teilnehmen ohne Schwangerschaft

Die aktuelle Datenlage bezüglich der Behandlung eines in der Schwangerschaft diagnostizierten Brustkrebs (Mammakarzinoms) ist begrenzt. Ziel der BCP-Studie ist es, Daten bezüglich der Diagnose, Therapie, Schwangerschaftsverlauf und Krankheitsverlauf zu sammeln und mit jungen erkrankten Patientinnen ohne Schwangerschaft zu vergleichen. Patientinnen mit der Erstdiagnose eines Mammakarzinoms während der Schwangerschaft (keine Altersbeschränkung) bzw. außerhalb der Schwangerschaft (Alter ≤ 40 Jahre) können an dieser Studie teilnehmen. Die Studie ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente oder Therapien untersucht.

BMBC-GBG79

Stand: 30.01.2025

Registerstudie zu Hirnmetastasen und Krankheitsverläufen bei Brustkrebs zur langfristigen Verbesserung der Behandlung von Hirnmetastasen

Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium kann Absiedelungen im Kopf in Form von Hirnmetastasen machen. Dies beeinträchtigt die Prognose und Lebensqualität der Patient*innen erheblich. Bisher gibt es nur wenige Forschungsdaten zu Hirnmetastasen bei Brustkrebs. Ziel der BMBC-Registerstudie ist es, Daten zu den Eigenschaften der Hirnmetastasen und den Krankheitsverläufen zu sammeln. Langfristig soll auf Grundlage dieser Daten die Früherkennung und Behandlung von Hirnmetastasen bei Brustkrebs verbessert werden. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit Brustkrebs und Hirnmetastasen können an dieser Studie teilnehmen. Die Studie ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente oder Behandlungen getestet

BRCA-P

Stand: 31.01.2025

Beobachtungsstudie zum Verlauf von Schwangerschaften mit vorangegangener erblich bedingter Brustkrebserkrankung (BRCA-Mutation). Als Kontrolle werden auch Teilnehmerinnen mit erblichem Brustkrebs ohne Schwangerschaft gesucht.

Spezielle Veränderungen im Erbgut wie die BRCA-1/2 Mutation gehen mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs einher, viele Betroffene haben bereits in jüngerem Alter eine Brustkrebserkrankung. Eine Schwangerschaft geht mit zahlreichen hormonellen Veränderungen einher, jedoch konnten konkrete Auswirkungen auf den Verlauf einer Brustkrebserkrankung bisher noch nicht abschließend identifiziert werden. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Auswirkungen von Schwangerschaften auf den Krankheitsverlauf bei vorangegangenem erblich bedingtem Brustkrebs zu untersuchen. Frauen zwischen 18 und 40 Jahren mit einem Brustkrebs mit BRCA-1/2 Mutation und mit/ohne anschließender Schwangerschaft können an dieser Studie teilnehmen. Diese ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente oder Therapien untersucht.

BREVITY-02

Stand: 31.01.2025

Testung eines neuen Diagnoseverfahrens zur Bewertung des Therapieansprechens einer medikamentösen Brustkrebstherapie (neoadjuvant)

Brustkrebs (Mammakarzinom) ist eine bösartige Erkrankung des Brustdrüsengewebes, welche meistens standardmäßig mit einer medikamentösen Ersttherapie (neoadjuvante Chemotherapie) und anschließender Operation therapiert wird. Wenn die neoadjuvante Therapie nicht optimal wirkt, sinkt die Chance, dass der Tumor hierdurch komplett zurückgedrängt wird. Ziel der BREVITY-02-Studie ist es, das Ansprechen auf die neoadjuvante Therapie mittels einer neuartigen sogenannten „RNA-Disruption-Assay“-Messung des Tumorgewebes zu bewerten. Frauen ab 18 Jahren mit einem Mammakarzinom Stadium 1-3 mit der Empfehlung für eine neoadjuvante Therapie und anschließende Operation können an dieser Studie teilnehmen. Die Studie testet kein neues Medikament.

CA052-002 / U1111-1265-4508

Stand: 31.01.2025

Medikamentenstudie: BMS-986340 (neues Medikament) als mögliche neue Therapie bei vorbehandeltem, fortgeschrittenem, dreifach negativen Brustkrebs

Jede Körperzelle besitzt Rezeptoren an der Oberfläche mit denen z.B. Signale aus der Umgebung im Körper empfangen werden. Einzelne dieser Rezeptoren können als Angriffspunkte für Therapien verwendet werden. Ein neues Medikament mit der Bezeichnung BMS-986340 kann spezielle Körperabwehrzellen hemmen, die in einen Tumor eingewandert sind und dort fälschlicherweise verhindern, dass der Tumor vom Körperabwehrsystem angegriffen wird. Ziel der BMS-CA052-002-Studie ist es, die beste Dosis, Wirksamkeit und Sicherheit von BMS-986340 als Einzeltherapie und in Kombination mit den bereits zugelassenen Medikamenten Nivolumab oder Docetaxel zu untersuchen. Patient*innen ab 18 Jahren mit einer Krebserkrankung eines Organs/Gewebes, insbesondere eines Brustkrebses, können an dieser Studie teilnehmen. Der Brustkrebs darf keinen der typischen Hormon- oder HER2 Rezeptoren haben und muss vorbehandelt und bereits fortgeschritten sein.

CKFA115A12101

Stand: 30.01.2025

Ein neues Medikament (Bezeichnung KFA115) zur Behandlung von Tumoren verschiedener Gewebe inklusive vorbehandeltem triple-negativen Brustkrebs

Die Möglichkeiten zur Behandlung eines triple-negativen Brustkrebs sind weiterhin eingeschränkt, so dass speziell für diese Unterart von Brustkrebs, die keinen Hormon- oder HER-Rezeptor als Therapieziel hat, neue Therapiemöglichkeiten gesucht werden. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit des Studienmedikaments KFA115 als Einzeltherapie und in Kombination mit Pembrolizumab zu untersuchen, wenn bereits Vortherapie erfolgt sind. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit fortgeschrittenen Tumoren verschiedener Gewebe und Organ, inklusive triple-negativer Brustkrebs, können an dieser Studie teilnehmen.

COGNITION-GUIDE

Stand: 30.01.2025

Studie zur Überprüfung des Nutzens einer zusätzlichen Therapie basierend auf der speziellen Testung des individuellen Risikos für ein Krankheitsrezidiv

Die Therapie einer Brustkrebserkrankung umfasst in der Regel eine erste Therapiephase (neoadjuvant), gefolgt von einer Operation und einer zweiten Therapiephase. Um das Risiko für erneute Krankheitsaktivität (Rezidiv) weiter zu senken, könnte eine dritte Therapiephase sinnvoll sein, wobei neue Untersuchungsmethoden genutzt werden könnten, die gezielt das Risiko ermitteln. Ziel der COGNITION-GUIDE-Studie ist es, die Effektivität dieser neuen Untersuchungsmethoden und dann verschiedene Medikamente in einer dritten Therapiephase zu testen, ob hierdurch die Rezidivrate weiter gesenkt werden kann. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit Brustkrebs ohne Metastasen können an dieser Studie teilnehmen.

EUBREAST-01

Stand: 09.10.2024

Kann auf eine Entfernung von Lymphknoten der Achsel komplett verzichtet werden?

Die Entfernung von Achsellymphknoten bei Brustkrebs wird bisher oft standardmäßig durchgeführt, um sicherzugehen, dass von hieraus keine Absiedelung in den Körper stattfindet. Dies geschieht meist nach einer ersten Chemotherapie (neoadjuvant). Allerdings sind die eingesetzten Medikamente mittlerweile so wirksam, dass möglicherweise auf eine Lymphknotenentfernung verzichtet werden könnte. Ziel der EUBREAST-01-Studie ist es, zu untersuchen, ob auf die Entnahme von Wächterlymphknoten (Sentinel-Lymphknoten-Biopsie) nach einer vollständigen Rückbildung des Tumors durch die neoadjuvante Chemotherapie verzichtet werden kann. Teilnehmen können Frauen über 18 Jahre, die an einem HER2 positiven oder triple-negativen Brustkrebs erkrankt sind und nach einer Chemotherapie eine vollständige Rückbildung des Tumors aufweisen. Es dürfen keine Metastasen bekannt sein.

EVICTION

Stand: 31.01.2025

Medikamentenstudie bei erneutem oder nicht ausreichend behandeltem Brustkrebs (Rezidiv/refraktär): Ist das neuartige Medikament ICT-01 als alleinige Therapie oder mit Pembrolizumab eine wirksame Option?

Obwohl in den letzten Jahren große Fortschritte in der Behandlung von Krebserkrankungen gemacht wurden, gibt es immer noch Patient*innen, die auf die etablierten Therapien nicht ansprechen (refraktär) oder bei denen die Erkrankung wiederkommt (Rezidiv). Die EVICTION ICT-01-101-Studie richtet sich an diese Patient*innen mit refraktär/rezidivierten Krebserkrankungen. Ziel der Studie ist es, die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit des neuen Medikaments ICT01 allein oder in Kombination mit Pembrolizumab unter anderem bei Brustkrebs zu untersuchen. Teilnehmen können Patient*innen über 18 Jahre mit einer refraktären oder rezidivierten Krebserkrankung, dazu zählen sowohl solide Tumore als auch Erkrankungen des blutbildenden Systems.

GATTUM

Stand: 31.01.2025

Studie zum Effekt einer Atemrhythmus-gesteuerten Bestrahlung der linken Brust auf Strahlenschäden am Herzen

Bestrahlung ist eine wichtige Behandlungssäule in der Therapie von Brustkrebserkrankungen. Da die Atmung dazu führt, dass sich der Tumor ständig verschieben kann und somit der Bestrahlungsort beeinflusst wird, werden Methoden (gated radiotherapy) genutzt, um dennoch möglichst viel Tumor zu bestrahlen und das umliegende Gewebe, v.a. das Herz, zu schonen. Ziel der GATTUM-Studie ist es, zu untersuchen, ob eine atemgesteuerte Strahlentherapie (Gated Radiotherapy) notwendig ist, um das Herz vor Strahlenschäden zu schützen. Teilnehmen können Frauen im Alter von 18 bis 60 Jahren, die an linksseitigem Brustkrebs leiden und bestrahlt werden sollen, sich einer brusterhaltenden Operation unterzogen haben und keinen Befall der Lymphknoten haben.

HerediCaRe

Stand: 31.01.2025

Einrichtung eines nationalen Registers zur Bewertung und Verbesserung der risiko-angepassten Prävention für erblichen Brust- und Eierstockkrebs (HerediCaRe)

Manche Formen des Brust- und Eierstockkrebs sind vererbbar. Menschen mit einem erhöhten genetischen Risiko für diese Erkrankungen können im Zentrum des Deutschen Konsortiums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs und kooperierenden Krebszentren präventiv betreut werden. Ziel der HerediCaRe-Studie ist das Erstellen eines Registers, das Informationen über das Vorliegen von Risikofaktoren, die Wirkung von vorbeugenden und therapeutischen Maßnahmen und der Lebensqualität der Patient*innen erfasst. Teilnehmen können erwachsene Personen, die eine erbliche Neigung (erbliche Belastung) für Brust- und/oder Eierstockkrebs haben.

IDeate-PanTumor02

Stand: 30.01.2025

Das Medikament Ifinatamab Deruxtecan als neue Therapiemöglichkeit bei verschiedenen fortgeschrittenen/metastasierten Krebsarten inklusive HER2-negativem/gering nachweisbarem Brustkrebs

Bei fortgeschrittenem Brustkrebs mit Absiedelungen im Körper (Metastasen) sind die Behandungsmöglichkeiten bisher eingeschränkt, so dass für diese Situation immer neue Therapien gesucht werden. Ein neues Medikament könnte hier Ifinatamab Deruxtecan (I-DXd) sein. Ziel der IDeate-PanTumor02-Studie ist es, Ifnatamab-Deruxtecan (I-DXd) auf seine Wirkung und Sicherheit bei Brustkrebs und anderen Krebsarten zu testen. An der Studie können Frauen und Männer mit verschiedenen Tumoren, u.a. Brustkrebs, teilnehmen, wenn dieser metastasiert oder nicht mehr operativ entfernt werden kann. Der Brustkrebs darf den sog. HER2 Rezeptor nur gering auf der Zelloberfläche haben.

ILC-Registerstudie

Stand: 31.01.2025

Beobachtungsstudie zu genetischen Eigenschaften von Tumorzellen in Brust und ggf. Metastasen bei invasiv lobulärem Brustkrebs

Brustkrebs tritt in verschiedenen Unterformen auf. Die Untergruppe des invasiv lobulären Brustkrebs zeigt häufig schlechtere Behandlungsergebnisse, wobei die Gründe hierfür bisher unklar sind. Ziel der ILC-Registerstudie ist es zu untersuchen, ob das Gewebe vom ursprünglichen Tumor in der Brust und Absiedelungen (Metastasen) Unterschiede zeigt hinsichtlich der genetischen Informationen (DNA) der Tumorzellen und ob dies das schlechtere Ansprechen erklären könnte. Teilnehmen können erwachsene Frauen, die an einem invasiv lobulären Brustkrebs erkrankt sind.

IMA401-101

Stand: 31.01.2025

Studie zur Bewertung der Sicherheit, Verträglichkeit und Wirkung eines neuen Medikaments (Bezeichnung: IMA401) bei rezidiviertem oder nicht-kontrolliertem Brustkrebs

Krebserkrankungen betreffen häufig bestimmte Organe, z.B. die Brust bei der Frau, die Lunge, den Darm oder die Prostata beim Mann. Für die einzelnen Erkrankungen gibt es festgelegte Therapieformen. Es gibt Situationen, in denen diese Therapien das Tumorwachstum nicht mehr aufhalten können. Ziel der IMA401 Studie ist es zu untersuchen, ob in dieser Situation ein neuartiger bispezifischer Antikörper, TCER®, unabhängig vom zugrundeliegenden Tumor eine Therapieoption sein könnte. Hierzu wird zunächst die Verträglichkeit von verschiedenen Dosierungen und die Nebenwirkungen getestet. Teilnehmen können Patient*innen über 18 Jahre, mit bekanntem fortgeschrittenen Tumorleiden eines Organs, für die keine Standard-Therapie mehr verfügbar ist.

LIBRE-2

Stand: 31.01.2025

Untersuchung des Einflusses des Lebensstils auf das Risiko an Brustkrebs zu erkranken bei bekannter genetischer Neigung (BRCA1/2 Mutation)

Bereits durchgeführte Studien konnten zeigen, dass der Lebensstil (Sport, gesunde Ernährung) günstigen Einfluss auf das Risiko hat an Brustkrebs zu erkranken bzw. bei bereits bestehender Erkrankung den Verlauf der Erkrankung günstig beeinflussen kann. Bei Frauen mit einer sog. BCRA 1/2 Veränderung (Mutation) ihres Erbgutes, ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, im Verlauf des Lebens an Brustkrebs zu erkranken. Ziel der LIBRE-2-Studie ist es zu testen, ob ein spezielles Programm für den Lebensstil Einfluss hat auf Risiko und Verlauf einer Brustkrebserkankung bei bekannter BCRA 1/2 Mutation. An der Studie können Frauen ab 18 Jahren teilnehmen, die eine nachgewiesene BRCA 1/2-Mutation haben.

MELODY

Stand: 31.01.2025

Vergleich von verschiedenen Bildgebungstechniken zur sicheren Entfernung von Brustkrebs

Die operative Entfernung des Tumors ist zentraler Bestandteil der Therapie eines Brustkrebs‘. Angestrebt wird meist eine brusterhaltende Therapie (BET). Da für die Prognose wichtig ist, dass der Tumor gänzlich entfernt wird, werden vor und während der Operation Bildgebungstechniken, z.B. Ultraschall eingesetzt, um hier eine höchstmögliche Sicherheit zu erzielen. Ziel der MELODY-Studie ist es, die verschiedenen Bildgebungstechniken hinsichtlich ihrer Effektivität, eine komplett tumorfreie Entfernung des befallenen Gewebes zu gewährleisten. Die Studie testet kein neues Medikament oder eine neue Therapie. An der Studie können Frauen und Männer ab 18 Jahren teilnehmen, die an Brustkrebs erkrankt sind und eine Operation des Befallen Brustgewebes erhalten mit dem Ziel einer BET.

MK-2870-012

Stand: 30.01.2025

Neue Kombinationstherapie aus Pembrolizumab (zugelassen) und Sacituzumab Tirumotecan bei triple-negativem Brustkrebs und noch vorhandenem Resttumor nach Operation

Bei triple-negativem Brustkrebs (TNBC) existieren bisher weniger Therapiemöglichkeiten, als bei nicht-triple-negativem Brustkrebs, sodass stetig nach neuen Therapiemöglichkeiten gesucht wird. Für den Fall, dass durch die Operation der Tumor nicht komplett entfernt wurde, könnte eine neue Kombinationstherapie aus Sacituzumab Tirumotecan und Pembrolizumab eine effektive Therapiemöglichkeit sein. Ziel der Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit dieser Kombination im Vergleich zu einer Behandlung nach Wahl des Arztes/der Ärztin bei Patient*innen mit TNBC ohne vollständige Entfernung des Tumors zu untersuchen. Teilnehmen können erwachsene Frauen und Männer mit einem triple-negativem Brustkrebs, die Tumoroperation noch Resttumor haben und eine weiterführende Therapie benötigen.

neoMono

Stand: 01.02.2025

Haben 2 Wochen Atezolizumab (Medikament) als alleinige Therapie vor der regulären Kombinationstherapie aus Chemotherapie mit Atezolizumab einen zusätzlichen Effekt bei dreichfach negativem Brustkrebs?

Dreifach negativer Brustkrebs (TNBC) ist eine aggressive Form von Brustkrebs, der weder Hormonrezeptoren, noch einen HER2-Rezeptor besitzt und deshalb schwieriger zu behandeln ist. Meist erfolgt standardmäßig als erste Therapie vor einer Operation (neoadjuvant) eine Chemotherapie. Eine mittlerweile gängige Kombination erfolgt mit Medikamenten, die zusätzlich den Tod der Krebszellen bewirken können wie Atezolizumab. Ziel der NeoMono-Studie ist es zu untersuchen, ob eine zusätzliche alleinige Therapie mit Atezolizumab für 2 Wochen vor der Kombination mit einer Chemotherapie der Behandlung direkt mit der Kombinationstherapie überlegen ist. Teilnehmen können Frauen und Männer ab 18 Jahren, mit dreifach negativem Brustkrebs im lokal begrenzten Stadium (1-3C) ohne Nachweis von Metastasen.

NeoRad

Stand: 30.01.2025

Könnte eine Bestrahlung vor der Operation besser sein als der bisherige Standard einer Bestrahlung nach der Operation der Brust?

Eine Bestrahlung ist ein wichtiger Teil der Brustkrebs Behandlung. Bisher erfolgt eine Bestrahlung standardmäßig nach einer ersten Chemotherapie (neoadjuvant) und der daran anschließenden Operation der Brust. Das Ziel der NeoRad-Studie ist es zu untersuchen,  ob eine Bestrahlung vor der Operation bei Patientinnen eine Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens bewirkt. An der Studie können Frauen mit Brustkrebs teilnehmen, bei denen eine neoadjuvante Chemotherapie erfolgt ist und eine Operation geplant ist.

OLIGOMA

Stand: 31.01.2025

Studie zur Effektivität einer Bestrahlung von Metastasen zusätzlich zur standardmäßigen systemischen Chemotherapie

Brustkrebs, der in anderer Teile des Körpers streut (Metastasen), gilt zwar in der Regel als unheilbar (palliativ), trotzdem hat sich die Prognose in den letzten Jahren aufgrund von Forschung deutlich verbessert. Man versucht das Fortschreiten der Krankheit dann durch eine Chemotherapie zu verhindern. Eine Bestrahlung von Metastasen ist bisher kein Standard in der Behandlung. Ziel der OLIGOMA-Studie ist es zu untersuchen, ob eine gezielte Bestrahlung von Metastasen zusätzlich zur standardmäßigen systemischen Chemotherapie, das Fortschreiten der Krankheit zusätzlich verzögern und die Lebensqualität verbessern kann. An der Studie können Frauen teilnehmen, die metastasierten Brustkrebs haben (maximal 5 Metastasen) und für eine palliative Chemotherapie infrage kommen.

OPAL

Stand: 31.01.2025

Registerstudie zur Erfassung von Daten zum aktuellen Stand der bei Brustkrebs eingesetzten Therapien zur langfristigen Optimierung der Therapie

Die Behandlung von Brustkrebs erfolgt nach bestimmten Vorgaben was die Wahl der Behandlung und Medikamente betrifft. Grundlage für die Wahl der Therapie werden immer stärker spezielle Eigenschaften des Brustkrebs, die sich zwischen Patient*in unterscheiden können. Ziel der OPAL-Studie ist es detaillierte Informationen über den aktuellen Stand der eingesetzten Therapien zu gewinnen unter Berücksichtigung der verschiedenen Krebsmerkmale. Diese Daten werden gesammelt und verglichen, um so Behandlungen zu optimieren. An der Studie können Patient*innen teilnehmen, die eine neue Diagnose von Brustkrebs haben und sich am Anfang ihrer Behandlung befinden. Die Studie ist rein beobachtend, es werden keine neuen Medikamente oder Therapien getestet.

PRAEGNANT

Stand: 30.01.2025

Studie zum Aufbau eines Brustkrebs-Untersuchungs-Netzwerks zur Etablierung moderner Untersuchungsverfahren zur Suche nach neuen Biomarkern

Für Brustkrebs ganz allgemein und im fortgeschrittenem Stadium mit Metastasen (Stadium 4) haben sich die Therapiemöglichkeiten in den letzten Jahren deutlich verbessert, v.a. seit zielgerichtete Therapien verfügbar sind, die spezielle Ziele in den Krebszellen angreifen. Dafür ist es aber nötig, dass die Krebszellen mittels Gewebeprobe untersucht werden. Dies geschieht bisher häufig nur zu Beginn der Erkrankung, nicht aber im Verlauf, obwohl sich Eigenschaften der Krebszellen ändern können. Ziel der PRAEGNANT-Studie ist es Strukturen aufzubauen, dass der Tumor und die Metastasen auch im Verlauf untersucht werden, um Hinweisgeber (Biomarker) für eine passende Therapie zu finden. An der Studie können Frauen und Männer teilnehmen, die an Brustkrebs erkrankt sind, unabhängig, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist.

PYNNACLE

Stand: 01.02.2025

PYNNACLE-Studie: Untersuchung der Sicherheit und Wirksamkeit eines neuen Medikaments (Rezatapopt) bei soliden Tumoren mit TP53 Y220C-Mutation

Die PYNNACLE-Studie richtet sich an Patienten mit fortgeschrittenen oder metastasierten soliden Tumoren, die eine spezifische genetische Veränderung namens TP53 Y220C-Mutation aufweisen. Ziel der Studie ist es, die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit des Prüfmedikaments Rezatapopt (auch bekannt als PC14586) zu untersuchen. Teilnehmen können Erwachsene ab 18 Jahren sowie Jugendliche zwischen 12 und 17, die bereits mindestens eine vorherige Krebsbehandlung erhalten haben.

REMERGE

Stand: 30.01.2025

Untersuchung von Brustkrebszellen/Blut bei Wirkverlust einer Therapie

Bei der Behandlung von Brustkrebs, aber auch prinzipiell allen Tumorarten, kann es vorkommen, dass gewisse Medikament nicht wirken oder im Verlauf ihre Wirkung verlieren. Das kann daran liegen, dass die Krebszellen Eigenschaften haben oder im Verlauf bekommen, die sie resistent gegen eine spezielle Therapie machen. Das Ziel der REMERGE-Studie ist es die Mechanismen der Resistenzentwicklung anhand von Blut- und Gewebeproben zu untersuchen und so besser zu verstehen. An der Studie können Frauen oder Männer teilnehmen, die an Brustkrebs erkrankt sind und bei denen unter einer Krebsbehandlung von mindestens 6 Monaten eine neue Tumorläsion oder ein Wachstum des Tumors festgestellt wurde. Die Studie testet keine neuen Medikamente.

SenTa2

Stand: 30.01.2025

Beobachtungsstudie zur Operationstechnik bei Achsellymphknoten bei Brustkrebs

Die Erstbehandlung von Burstkrebs umfasst in der Regel eine Chemotherapie (neoadjuvant), um den Tumor in Brust und ggf. betroffenen Lymphknoten zu verkleinern, und eine anschließende Operation. Langezeit wurden bei Lymphknotenbefall sämtliche Lymphknoten in der betroffenen Achsel entfernt. Mittlerweile gibt es Hinweise, dass auch eine gezielte Operation nur betroffener Lymphknoten ausreichen könnte. Ziel der SenTA-2-Studie ist es, beide Herangehensweisen (komplette Entfernung der Lymphknoten oder nur Betroffene) zu vergleichen. Patient*innen ab 18 Jahren mit einem Brustkrebs und mindestens 3 betroffenen Lymphknoten können an dieser Studie teilnehmen. Die Studie ist rein beobachtend, es werden keine neuen Behandlungen getestet.

SGN-PDL1V

Stand: 30.01.2025

Untersuchung zur Sicherheit und Verträglichkeit von SGN-PDL1V, einem neuen sog. Antikörper-Chemotherapie-Kombinationsmedikament, bei fortgeschrittenem dreifach negativem Brustkrebs

Bei dreifach-negativem (triple-negativ, TNBC) Brustkrebs im fortgeschrittenen und/oder metastasierten Stadium sind die Therapiemöglichkeiten bisher begrenzt. Ein neues Medikament, das ein bereits bekanntes Wirkprinzip nutzt, die Kombination aus einer Immuntherapie und einer Chemotherapie, könnte eine neue Option darstellen. Ziel dieser Studie ist es, dass neue Medikament SGN-PDL1V hinsichtlich Dosis, Verträglichkeit und Wirksamkeit bei TNBC und auch anderen Tumoren zu untersuchen. An der Studie können Frauen und Männer mit TNBC im lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Stadium teilnehmen, deren Krebszellen das Oberflächenprotein PD-L1 aufweisen und die unter vorherigen Behandlungen einen Fortschritt oder Rückfall der Erkrankung hatten und daher nach Ansicht der Behandler*Innen keine Standardtherapielinie mehr zur Verfügung haben.

START

Stand: 30.01.2025

Untersuchung zur Sicherheit und Wirksamkeit von PeptiCRAd-1, einer neuartigen Immuntherapie, bei der Behandlung von Brustkrebs im fortgeschrittenem und/oder metastasierten Stadium

Für Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium (nicht operable und/oder metastasiert), sind effektive Therapiemöglichkeiten bisher begrenzt. Daher wird nach immer neuen Medikamenten geforscht. Ein neuer Ansatz könnte das Medikament PeptiCRAd-1. Hierbei handelt es sich eigentlich um Viren, allerdings sind diese künstlich so verändert, dass sie gezielt Tumorzellen angreifen und zerstören und gleichzeitig das körpereigene Abwehrsystem zur Tumorbekämpfung anregen. Ziel der START-Studie ist es Sicherheit und Wirksamkeit des neuen in den Tumor injizierten Medikaments PeptiCRAd-1 in Kombination mit einer einmaligen Behandlung von Cyclophosphamid und parallel zur Injektion von PeptiCRAd-1 auch mit Pembrolizumab, zum ersten mal an Menschen zu überprüfen. An der Studie können Frauen und Männer mit bestimmten soliden Tumoren im lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Stadium teilnehmen, bei denen der Tumor nicht mehr operativ entfernt werden kann und eine Injektion des Medikamentes in den Tumor möglich ist.

SURVIVE

Stand: 30.01.2025

Nutzen einer intensivierten Nachsorge mit zusätzlicher Untersuchung bestimmter Blutmarker im Vergleich zur Standard-Nachsorge

Kontrolluntersuchungen nach Abschluss der Behandlung von Brustkrebs sollen der frühzeitigen Erkennung und anschließenden Behandlung eines Rezidivs (Wiedererkrankung) dienen. Ziel der SURVIVE-Studie ist es, den möglichen Nutzen einer intensivierten Nachsorge mit zusätzlicher Untersuchung bestimmter Blutmarker im Vergleich zur Standard-Nachsorge zu untersuchen. Frauen und Männer zwischen 18 und 75 Jahren nach abgeschlossener vollständiger Entfernung des Brustkrebs‘ dürfen an der Studie teilnehmen.

TROPION-Breast03 / D926XC00001

Stand: 30.01.2025

Neues Medikament bzw. Neue Medikamentenkombination bei dreifach negativem Brustkrebs und nachweisbarer Resterkrankung nach neoadjuvanter Therapie

Wenn bei einer Brustkrebserkrankung in der Operation von Brust oder Lymphknoten nach bereits erfolgter Chemotherapie (neoadjuvant) noch Krebszellen nachweisbar sind, wird eine weitere Therapie (adjuvant) empfohlen. Bei dreifach-negativem Brustkrebs kommen einige Medikamente nicht infrage. Möglicherweise könnte ein neues Medikament wirksam sein: Datopotamab-Deruxtecan (Dato-DXd), das einen anderen Rezeptor auf den Zellen angreift und bisher nicht zugelassen ist. Ziel der TROPION-Breast03-Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit des neuen Medikaments Dato-DXd + Durvalumab im Vergleich zur Einzeltherapie mit Dato-DXd und der Standard-Nachbehandlung mit Capecitabin oder Pembrolizumab zu untersuchen. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit dreifach-negativem Brustkrebs und nachweisbarer Resterkrankung in der Brust und/oder Lymphknoten der Achsel nach neoadjuvanter Therapie und operativer Entfernung des Tumors können an dieser Studie teilnehmen.

TROPION-Breast04

Stand: 30.01.2025

Ein neuer Therapieansatz (Medikament: Datopotamab Deruxtecan) zur Behandlung des triple-negativen, unbehandelten Brustkrebs in der neoadjuvanten Therapie

Bei triple-negativem Brustkrebs (TNBC) stehen bisher Therapiemöglichkeiten zur Verfügung ls bei Hormonrezeptor- und/oder HER2-positivem Brustkrebs. Ein neues Medikament, Datopotamab Deruxtecan (Dato-DXd), könnte einen neuen Therapieansatz darstellen. Ziel der TROPION-BREAST04 Studie ist es, zu prüfen, ob die Kombination von Dato-DXd und dem Medikament Durvalumab als erste Therapiephase (neoadjuvant) im Vergleich zu einer Standardbehandlung mit Pembrolizumab und Chemotherapie besser wirkt. Teilnehmen können erwachsene Patient*innen mit unbehandeltem, lokal fortgeschrittenem Brustkrebs. Der Brustkrebs muss triple-negativ oder hormonrezeptorarm & HER2-negativ sein.

WAVES

Stand: 30.01.2025

Befragung zur aktuellen Versorgungslage von Patient*innen mit Brustkrebs

Die Diagnose Brustkrebs stellt für die Betroffenen einen Einschnitt dar, sowohl körperlich im Hinblick auf die notwendige Therapie und mögliche Nebenwirkungen als auch mental, was die Verarbeitung der Erkrankung und der intensiven Therapie betrifft. Ein guter Austausch zwischen Patient*innen und behandelndem medizinischen Personal ist daher von großer Bedeutung. Ziel des WAVES-Projektes ist es, eine Befragung zur aktuellen Versorgungslage von Patient*innen mit Brustkrebs mittels eines Fragebogens zu untersuchen. Frauen und Männer ab 18 Jahren mit Brustkrebs können an dieser Studie teilnehmen.